Rezension

Ich liebe diese Reihe...

Gilde der Jäger 03. Engelsblut - Nalini Singh

Gilde der Jäger 03. Engelsblut
von Nalini Singh

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
"Nach ihrer Rückkehr aus Beijing muss sich die Vampirjägerin Elena Deveraux erst einmal von ihren schweren Verletzungen erholen und zusammen mit ihrem Geliebten, dem ebenso attraktiven wie tödlichen Erzengel Raphael, neue Kräfte sammeln. Doch mit der Ruhe ist es schnell vorbei: Die Welt ist im Aufruhr, und es häufen sich verheerende Naturkatastrophen; Stürme, Tsunamis und Erdbeben verwüsten ganze Landstriche. Zudem geschehen grausige Morde, und immer mehr Vampire geraten außer Kontrolle und verfallen in Blutrausch. Elena selbst wird Zeugin des besorgniserregenden Geschehens, als sie zu einer Privatschule gerufen wird, an der jemand ein schreckliches Blutbad angerichtet und zwei Mädchen getötet hat. Die Vampirjägerin beginnt zu ermitteln, und an sämtlichen Tatorten findet sie den Duft schwarzer Orchideen...die Zeichen sind eindeutig: Eine uralte, böse Macht, die schon vor langer Zeit dem Wahnsinn verfiel und einst in tiefen Schlaf versunken war, ist erwacht. Es ist Caliane - Erzengel, mächtige Uralte und Raphaels Mutter. Sie hat es offenbar auf ihren Sohn und dessen Gefährtin abgesehen, die noch immer ein sterbliches Herz besitzt. Der Erzengel und die Vampirjägerin müssen alles daran setzen, um das drohende Unheil abzuwenden - und der Schlüssel dazu ist nichts anderes als Raphaels Liebe zu Elena..."

Endlich geht es mit Raphaels und Elenas Geschichte weiter *juhu*

Der 3. Teil der Reihe "Gilde der Jäger" hat mir ebenso wie die beiden Vorgänger sehr gut gefallen.

Ein kleiner Minuspunkt ist, dass die Rahmenhandlung, die für mein Empfinden in den beiden anderen Büchern "runder" war, dieses Mal etwas holpert. Manche Stellen im Buch fühlen sich wie "dazwischen geschoben" an.

Das erzählerische Hauptaugenmerk liegt auf den beiden Hauptfiguren Raphael und Elena, wie sie immer mehr zueinander finden, wie unterschiedlich sie mit ihren Gefühlen umgehen, wie sie aneinander wachsen.
Ich fand es schön, Elena bei ihrem Eingewöhnungsprozeß im gemeinsamen Heim in New York zu beobachten. Die Schwierigkeiten mit ihrem neuen Dasein zurecht zu kommen, die teilweise schmerzhaften Begegnungen mit ihrer Vergangenheit. Aber auch Raphaels Entwicklung, wie er teilweise langvergessene "menschliche" Regungen wiederentdeckt, Staunen lernt, ist wunderschön zu lesen.

Insgesamt hätte man die Geschichte in sich sicher noch ein bisschen "runder" gestalten können, aber meine Erwartungen, mehr über Raphael und Elena zu erfahren, hat "Engelsblut" zu 100 % erfüllt =)

Fr. Singh, wann gibt es Nachschub?? ;-)