Rezension

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Ich war enttäuscht

Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn - Suzanne Collins

Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
von Suzanne Collins

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die ersten beiden Bücher der Panem-Reihe habe ich geliebt und verschlungen. Der letzte Teil konnte da in meinen Augen leider nicht mithalten. Zum einen fehlte mir die Arena. Das war nämlich das, was Panem für mich am meisten ausgemacht hat. Natürlich war es irgendwo spannend, auf einmal mitten in der Rebellion zu sein und Katniss bei ihrer neuen Rolle als leuchtendes (aber auch unfreiwilliges) Vorbild zu begleiten. Aber es war einfach nicht mehr dasselbe. Wie Katniss selbst kämpfte also auch ich mich durch das Leben in Distrikt 13. Abgesehen von ein paar kurzen Momenten fehlten mir auch die Emotionen. Denn im Gegensatz zu den anderen beiden Teilen wirkte dieses Buch beinahe kalt. Selbst Peetas Schicksal konnte mich nicht wirklich für die Geschichte aufwärmen. Im Gegenteil - sein Leid und sein Schicksal kamen für mich sogar ziemlich seltsam rüber. Sehr zwispältig und im späteren Verlauf fühlte es sich einfach nur noch falsch an. Sein Verhalten, die Beziehung zu Katniss und der Gruppe, einfach alles. Im späteren Verlauf wurde vieles sogar vorhersehbar. Das fand ich schon ziemlich schade. Dieses Gefühl des nicht überzeugt seins blieb dann auch bis zum Ende erhalten und am Ende war ich ziemlich froh, dass Buch endlich geschafft zu haben. Beim Epilog hat es mich dann nochmal richtig geschüttelt. Für mich war es ein etwas krampfhafter Versuch am Ende doch noch ein "Happy End" auf die Beine zu stellen.

Für diese schwache Leistung gibts von mir also nur 2 1/2 Sterne. Es war leider einfach nicht mehr meins.