Rezension

Ich wollte es mögen, konnte es aber nicht..

Rauklands Sohn - Jordis Lank

Rauklands Sohn
von Jordis Lank

Bewertet mit 2.5 Sternen

Ich habe das Gefühl dem Buch unrecht zu tun und ich weiß, dass viele es wirklich sehr gerne gelesen haben. Mich konnte es einfach nicht abholen und ergreifen obwohl ich objektiv durchaus in der Lage bin das Potenzial zu erkennen und objektiv sehe ich, was es ist was vielen hier so gefällt. Aber ich wurde davon nicht gepackt und das finde ich sehr schade. Dennoch versuche ich einfach einen Kompromiss zu schließen in meiner Bewertung, denn letztendlich kann ich nicht mal wirklich in Worte fassen, was daran mir nicht gefallen hat. Es bleibt mir nur zu sagen, dass dieses Buch wahrscheinlich für viele geschaffen ist, für mich leider nicht.

Ronan ist der Sohn des Königs und ein begnadeter Schwertkämpfer, nach dem es durch seine Schuld zu einer verlorenen Schlacht kommt, wird er nicht nur mit der Peitsche bestraft. Er hat auch eine Aufgabe zu erfüllen um seine Nachfolge auf den Thron zu sichern.
Die Insel Lannoch ist sein Ziel, diese muss er einnehmen. Mit einem Herr wäre es ein leichtes die Insel für sich zu gewinnen, doch Ronan ist allein und so muss er sich den Aufgaben von Merin stellen, nur wenn er diese erfüllt darf er den Platz auf seinen Thron einnehmen. Doch um die Aufgaben zu bewältigen braucht er einen Freund und um den zu finden muss Ronan lernen was es heißt, selbst einer zu sein...

Gestaltung:
Die Gestaltung sticht jetzt nicht sonderlich hervor, auch wenn sie gut zum Buch passt, spricht sie mich persönlich weniger an.

Meinung:
Okay, diese Rezension zu verfassen fällt mir nicht leicht, vorab habe ich schon viel von der Trilogie gehört und war unglaublich neugierig und ja,ich war mir sicher, dass es mir gefallen würde. Ich bin also mit Freude an dieses Buch heran gegangen und musste feststellen, dass ich mich einfach nur schwer mit dem Buch tue. Ich hatte einfach was anderes erwartet ohne direkt Erwartungen an das Buch gehabt zu haben, klingt konfus? So fühle ich mich auch.

Ich hab mich wirklich bemüht dieses Buch zu mögen, weil ich es mögen wollte. Ich merkte beim Lesen wie viel Herzblut in Ronan steckte und auch die Idee hinter der Geschichte mochte ich, es ist nämlich eine Geschichte die sehr auf die Protagonisten zugeschnitten wurde. Es geht um die Entwicklung der Charaktere (insbesondere die von Ronan) und die Entwicklung der Charaktere utnereinander. Das ist etwas was ich bei Büchern immer sehr schätze und auch unglaublich gerne haben, aber dieses Buch konnte und konnte mich einfach nicht packen.
Vielleicht lag es am Buch, vielleicht lag es an mir. Wahrscheinlich lag es einfach an beidem, ich wollte mich darauf einlassen aber konnte es nicht und die Geschichte hat mich einfach nicht in den Bann gezogen. Es ging nicht.

Es war für mich auch wirklich schwer überhaupt noch zu dem Buch zu greifen, jede Seite fühlte sich lang an und das ganze zog sich wie Kaugummi und meine Gedanken schweiften immerzu ab, so dass auch das Geschehene irgendwann nur noch sporadisch von mir aufgenommen wurde. Das verursachte bei mir insbesondere Probleme mir den Charakteren. Es tauchen nach meinem Gefühl wirklich viele Namen auf und die Personen am Rande bleiben einfach sehr schemenhaft, ich bin also permanent durcheinander geraten. Konnte nicht einmal mehr zuorden ob der Name nun zu einem Tier gehörte oder nicht.
Man merkt, ich wurde einfach nicht warm mit dem Buch. Ich kann dabei nicht einmal sagen, dass das Buch schlecht ist oder es mir grundsätzlich nicht gefallen hat, aber es schien als wären es und ich einfach nicht miteinander kompatibel und das macht mich wirklich traurig..

Die Geschichte an sich fand ich weniger stark, die Aufgaben gilt es zu bewältigen und Ronan schafft dies gerade am Anfang mehr oder weniger ohne große Probleme und auch nicht unbedingt auf den richtigen Weg. Aber das was im Fokus steht hat mir an sich gefallen. Es geht um Ronan, anfangs war er wirklich widerlich und ich konnte ihn nicht ausstehen. Für ihn selbst gab es nur sich und er wollte und konnte niemand anderes in sein Leben gebrauchen, doch er wächst und er wächst über sich hinaus und es war schon eine schöne Entwicklung wie die Bewohner von Lannoch ihn und sein Denken verändern.
Generell konnte aber auch dieser Prozess bei mir das Ruder nicht rumreißen und auch wenn ich mich immer wieder dazu gebracht habe fokussiert zu lesen, so konnte ich das einfach immer weniger.

Fazit:
Ich habe das Gefühl dem Buch unrecht zu tun und ich weiß, dass viele es wirklich sehr gerne gelesen haben. Mich konnte es einfach nicht abholen und ergreifen obwohl ich objektiv durchaus in der Lage bin das Potenzial zu erkennen und objektiv sehe ich, was es ist was vielen hier so gefällt. Aber ich wurde davon nicht gepackt und das finde ich sehr schade. Dennoch versuche ich einfach einen Kompromiss zu schließen in meiner Bewertung, denn letztendlich kann ich nicht mal wirklich in Worte fassen, was daran mir nicht gefallen hat. Es bleibt mir nur zu sagen, dass dieses Buch wahrscheinlich für viele geschaffen ist, für mich leider nicht.