Ich würde es nicht Thriller nennen
Bewertet mit 4 Sternen
Das kleine nur 108 Seiten starke Arena-Büchlein beinhaltet eine Geschichte über pubertierende Teeanger, die ich persönlich sehr typisch für dieses Alter fand.
Timo, David, Vincent und Lena sind die vier Mitglieder eine Band und sie wollen zu einem Wettbewerb nach Wien. Leider haben sie nicht genug Geld dafür und plötzlich ist auch noch das wenige, das sie angespart hatten geklaut worden. Dies ist der Ausgangspunkt, von dem aus sich for Geschichte entwickelt, jeder jeden verdächtigt und Freundschaften in Frage gestellt und neu gemischt werden. Am Ende wird aber alles wieder gut.
Thriller würde ich das Ganze nun nicht nennen, auch wenn Todesangst und Gefahr vielleicht kurz eine Rolle spielen. Dennoch hat mir das Büchlein sehr gut gefallen, weil die Gedanken- und Gefühlswelt von Teenagern unheimlich treffend dargestellt wurde.
Eigentlich mag ich Kurzgeschichten nicht so sehr, aber in diesem Büchlein hab ich das, was ich sonst nicht mag, nämlich das plötzliche Ende mittendrin, die zahlreichen Denkanstöße am Ende, die einen erstmal ratlos da stehen lassen etc. überhaupt nicht so empfunden, weil die Geschichte zwar kurz, aber in sich stimmig und abgeschlossen ist.
Ich kann das Buch vor allem Mädchen zwischen 11 und 13 sehr empfehlen,