Idiotisches Genie rettet London
Bewertet mit 4.5 Sternen
Wir befinden uns im Jahre 1665 in London und Apotheker mischen "Medizin" zusammen, bei der sich mir alles aufstellt.
"Man behandelt damit Krankheiten. Richtig schlimme Krankheiten, die man auf seinem... Ding bekommt. Na, du weißt schon." (Seite 67)
Wir reden hier nicht von einer Tinktur voll Kräuter sondern von Quecksilber. Das war - wie ich finde - das gruseligste, denn wer auch nur ein kleines bisschen im Chemieunterricht aufgepasst hat, weiß, dass man nicht alles anfassen oder essen sollte.
Unser Protagonist - Christopher Rowe - ist das wohl idiotischste Genie, das mir je untergekommen ist. Damit meine ich nicht nur, dass er Schießpulver zusammen mixt.
Meine Lieblingsperson war Tom, Christophers bester Freund, auch er ist nicht der hellste aber seine Loyalität und Treue machen das wieder wett.
Der Schreibstil war flüssig und schön zu lesen, allerdings hat mir das gewisse Etwas gefehlt, denn ich habe mir keine Zitate gefunden oder musste laut lachen.
Das Buch ist voll von geheimnisvollen Zeichen, gruseliger Chemie/Medizin, Freundschaft und Geheimschriften.
Wer das mag ist bei "Der Blackthorn-Code" gut aufgehoben.