Rezension

Im Walde wartet es

Höllenfahrt - Martina Bauer, L. S. Anderson

Höllenfahrt
von Martina Bauer L. S. Anderson

Worum geht es?  

Am Vatertag ist die Krankenschwester Doro mit ein paar Freunden auf dem Weg zu einer Familienfeier. Doch sie geraten in einen Stau, der kein Ende zu nehmen scheint und verlassen wegen diesem die Autobahn. Sie suchen eine Abkürzung durch den Bienwald, was sich später als fataler Fehler herausstellt. In diesem angeblich so schönen Wald erwarten die Freunde einige abscheuliche Begegnungen und Überraschungen.

Cover

Auf dem Cover sind zwei Personen abgebildet, wobei die eine den Anderen trägt. Sie befinden sich in einem Wald und laufen auf ein leuchtendes Licht zu. Es ist alles in dunklen Tönen gehalten, außer der Name des zweiten Autors und "Thriller". Die Überschrift ist auf einem dunklen, roten Streifen abgebildet, den man als eine Blutspur interpretieren könnte. Das Cover hat bei mir jedoch falsche Erwartungen hervorgerufen, bezüglich dem Verlauf der Geschichte. Im gesamt Bild passt es aber trotzdem zu dem Buch.

Meine Meinung

Gleich zu Beginn wird man in die Geschichte rein geworfen. Es wird nicht groß rum geredet, sondern man ist direkt bei dem Geschehen. An dem Schreibstil gibt es nur auszusetzen, dass manchmal zu viele Adjektive in einem Satz vorhanden sind. Sonst sehr flüssig, leicht zu verstehen und mit besonderen Wiederholungen. Die Charaktere sind gut kreiert und könnten unterschiedlicher nicht sein. An einigen Stellen habe ich geglaubt das Buch durchschaut zu haben, doch es kam immer anders und es passierte etwas völlig unerwartetes, was ich wirklich hervorragend finde. Trotzdem habe ich einen Kritikpunkt...denn im Prolog wird sehr auf die Wildschweine aufgebaut und neugierig gemacht, doch im Laufe der Geschichte kamen sie mir zu kurz und ich habe sie schon sehnsüchtig erwartet. Alles in allem ein gelungenes Buch mit einer spannenden und durchdachten Story, die ich jedem empfehlen kann. Außerdem hat sie den Titel „Höllenfahrt" hundertprozentig verdient.