Rezension

Immer noch einige Schwachstellen

Die Bestimmung 02 - Tödliche Wahrheit - Veronica Roth

Die Bestimmung 02 - Tödliche Wahrheit
von Veronica Roth

Bewertet mit 3 Sternen

Der Aufstand hat begonnen und die Fraktionen rüsten sich für einen erbitterten Krieg. Die zarten Bande, die sich zwischen Tris und Four gebildet haben, scheinen zu zerbrechen, denn jeder scheint seinen eigenen Plan zu verfolgen.

,,Die Bestimmung- Tödliche Wahrheit“ knüpft nahtlos an den ersten Teil der Trilogie an und entführt den Leser erneut und eine gefährliche und Gewalt bestimmte Welt. 
Auch der zweite Teil ist nichts für schwache Nerven, denn viele gewaltlastige Szenen prägen die Geschichte rund um Tris und ihren Freiheitskampf. 
Der Leser erhält die Möglichkeit mehr über das politische System und die einzelnen Fraktionen zu erfahren, sodass viele Fragen aus ,,Die Bestimmung“ geklärt werden und die Welt der Fraktionen nicht mehr so oberflächlich und farblos wirken.

Veronica Roth bedient sich erneut einem, für ein Jugendbuch typischen, gut zu lesenden und flüssigen Schreibstil, sodass die ca. 500 Seiten schnell gelesen sind. Wer einen poetischen oder interessanten Schreibstil erwartet wird hier enttäuscht.

Das Geschehen wird aus Tris Ich –Perspektive geschildert und Veronica Roth ist es in ,,Tödliche Wahrheit“ gelungen der Protagonistin Tris mehr Leben einzuhauchen und sie für den Leser sympathischer zu gestalten. Sie hat stark mit Gewissensbissen zu kämpfen und fragt sich was richtig und falsch ist, was sinnvoll und sinnlos ist. 
Four wird dagegen immer skrupelloser und zwielichtiger. Er trifft zunehmend skrupellose Entscheidungen, legt seine Pläne nicht offen und vertraut Tris in keinster Weise. Die Atmosphäre des Buches ist durch Misstrauen, Angst, Gewalt und Tod geprägt, sodass eine sehr düstere Atmosphäre vorherrscht.

,,Die Bestimmung-Tödliche Wahrheit“ hat mir wesentlich besser gefallen, weißt jedoch noch immer einige Schwachstellen auf ( zu viel Gewalt, teilweise schlecht ausgearbeitete Charaktere). Ich finde Tris mittlerweile zwar etwas sympathischer, aber es gibt immer noch Luft nach oben und zu Four möchte ich mich erst gar nicht äußern.

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