Rezension

Immer wenn ich eine Biene sehe....

Die Geschichte der Bienen - Maja Lunde

Die Geschichte der Bienen
von Maja Lunde

Bewertet mit 5 Sternen

.. muss ich an dieses Buch denken .
Dieses abich hat es geschafft mich von Kapitel zu Kapitel immer mehr in seinen Bann zu ziehen so das ich es innerhalb kürzester Zeit durch hatte .
Ein Buch über ein Tier welches eigentlich für uns selbstverständlich dazugehört aber über welches man selten nachdenkt .
Eingebettet in eine Geschichte über 3 Familien für diese die Biene alles oder nichts bedeutet.

Zum Inhalt
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
England 1852 .
Der gescheiterte Biologe William gibt sich seinen Depressionen hin doch dann kommt ihm eines Tages die Idee für einen neuartigen Bienenstock und er shhöpf wieder Kraft.
Ohio 2007
Seit Generationen schon ist die Imkerei fester Bestandteil von Georgs Familie .
Der Hof und das Unternehmen wächst ,dabei achtet er jedoch stets auf das wohl seiner Bienen damit er später ein gut laufendes Geschäft an seinen Sohn weiterverwenden kann .
Doch dieser hat zu Georgs Unmut andere Pläne und dann geschieht auch noch das unfassbare ,nach und nach verschwinden die Bienen .
China 2098.
Längst sind die Bienen ausgestorben und so arbeitet die junge Mutter Tao als menschliche Bestäuberin Tag ein Tag aus auf den Feldern um dort mühevoll per Hand die Blüten zu bestäuben .
Viel Zeit für Mann und Kind bleibt nicht .
An einen freien Tag begibt sich die Familie zu einem Ausflug und dort geschieht etwas was Taos Leben für immer verändern wird

Zum Buch .
Aufmerksam geworden bin ich durch das Cover .
Schlicht gehalten mit einer Toten Biene darauf hatte es mich wirklich Neugierig gemacht .
Das Buch umfasst 510 Seiten die ich aber binnen 2 Tagen durchgelesen hatte .
Der Schreibstil ist einfach und flüssig lesbar ,der Aufbau des Buches etwas ungewöhnlich denn es wird laufend zwichen den Charakteren und Zeiten gesprungen ,was das ganze für mich als Leser als sehr spannend gestaltete jedoch ohne dabei zu verwirren .
Dieses springen hatte viel mehr den Affekt das man um so schneller gelesen hat um zu erfahren wie es bei den anderen weitergehen mag .
Geschrieben sind die Kapitel jeweils aus der Ich Perspektive des jeweiligen Protagonisten welche vom Charakter nicht unterschiedlicherhätten sein können .
So war die junge Tao mir anfangs etwas unsympathisch doch je mehr man laß umsomehr Verstand man die Beweggründe hinter ihrem Verhalten .
William ging mir streckenweise auf die Nerven mit seinen Launen und seiner Unzufriedenheit und so richtig warm wurde ich auch zum Ende hin nicht mit ihm .

Der für meine Begriffe bodenständigste war George ein typischer Bauer wie wir es sagen würden dessen Geschichte mich am meisten berührt hat ,wärend Taos sicherlich die spannendsten war .

Mein Fazit
Für mich ein wirklich gelungenes Buch .
Eine Mischung aus Drama ,Fiktion und Dystopie in dem auch hier und da viele wahre Ansätze zu finden waren und wo man merkte das sich die Autorin gut mit dem Thema befasst hat .
Sicherlich ist dies kein Lehrbuch über Bienen ,wobei man schon das ein oder andere vermittelt bekommt ,vielmehr sehe ich es als einen mehr als gelungenen Roman an der die Menschen aufwecken und zum nachdenken anregen soll .
Bei mir jedenfalls hat die Autorin dies geschafft denn jedes Mal wenn ich eine Biene sehe muss ich nun an dieses Buch denken