Rezension

In Between 2

In Between. Die Legende der Krähen (Band 2) - Kathrin Wandres

In Between. Die Legende der Krähen (Band 2)
von Kathrin Wandres

Bewertet mit 4 Sternen

Fazit:

Auch der zweite Band hat mir gut gefallen. Ich fand den ersten Band aber doch etwas besser. Was wohl auch daran lag, dass ich die Charaktere etwas lieber hatte. Mit Naru und Koby hat man es manchmal schon echt schwer, dennoch sehe ich Potenzial und bin gespannt auf Teil 3.

Bewertung:

Weiter geht es also mit dem 2. Teil der Reihe und ich bin schon sehr gespannt, was mich erwarten wird. Man könnte es auch ohne Band 1 lesen, aber ich mag doch lieber die Reihenfolge einhalten.

Die Geschichte beginnt wohl einige Jahre, eher Jahrzehnte, nachdem ersten Band in dem Keylah die Hauptrolle spielt. Jetzt ist also Naru an der Reihe. Sie lebt in einem Schloss und hätte den Himmel auf Erden, wenn sie nicht immer wieder Visionen hätte und das noch als Krähe.

Es passieren allerlei komische Angriffe die in Verbindung mit Krähen gebracht werden können. Koby und gezwungenermaßen Naru machen sich als Detektive auf die Suche nach den Gründen. Koby ist da echt ein Grünschnabel und bekommt es auch langsam mit der Angst zu tun, aber nur kurzzeitig.

Krähe gelten in dieser Zeit als Unglücksbringer, ja ich weiß, eigentlich immer schon. Hier werden diese gemieden und totgeschwiegen. Noch nicht mal ihre Namen dürfen gesagt werden und beobachtet werden dürfen sie auch auf gar keinen Fall. Was für eine Vorsicht.

Schon der Prolog verspricht mehr, wieder eine unsichtbare Stimme aus dem Hintergrund, von der ich nur erahnen kann, wer es sein könnte. Sie ist einfach nur geheimnisvoll, verrät aber schon so einiges.
Auch gibt es immer einen kleinen Text über jeden Kapitel, manchmal ist es einfach nur ein Spruch und manchmal etwas Interessantes.

Charaktere

Naru, bildhübsch mit langen, blonden Haaren wohnt im Schloss und lebt dort schon immer. Sie liebt es Krähen zu beobachten und bekommt dabei ein Stechen nach Sehnsucht, als ob sie etwas vermissen würde. Vielleicht Freiheit? Oder fühlt sie sich zu den Krähen hingezogen? Sie hat komische Anfälle und ist irgendwie recht alleine, nur Koby nervt oder ist anhänglich.

Koby, mit seinen neun Jahren und den roten Haaren ist ganz schön frech und nervig. Der zieht das auch echt gut durch, auch wenn er dabei nicht böswillig ist. Er ist einfach nervig wie ein kleiner Bruder. Aber er ist schon hart an der Grenze, keiner kann ihn leiden. Er ist manchmal so herablassend und einfach nur komisch. Wie aber eben schon beschrieben würde ich ihn nicht böse nennen.

Beide sind manchmal recht naiv dabei, ich denke das liegt auch bei Beiden daran, wie sie aufgewachsen sind. Beide scheinen recht behütet aufgewachsen zu sein und haben kaum was von der Welt gesehen. Koby ist dazu noch recht jung mit seinen neun Jahren und da ist man eben noch nicht so reif. Er ist aber ein abenteuerlustiger Junge, der doch gerne mal mehr sieht. Naru daneben möchte gerne frei sein und gerne viel erkunden, versteckt sich aber die ganzen Jahre etwas.