In Niederkaltenkirchen geht ein Verbrechen um
Bewertet mit 4 Sternen
Hauptperson ist der Eberhofer Franz,seines Zeichen Polizist der wegen gewissen Umständen auf die ich hier jetzt nicht näher eingehen möchte von München in sein ruhiges beschauliches Heimatdorf versetzt wurde.
Doch mit dem beschaulichen Landleben ist es bald vorbei, denn:
" Die Frau am Telefon hat ja vom Sonnleitnergut aus angerufen und war ziemlich Hysterisch. Sie hat gesagt, es schleicht sich jemand ums Haus und sie hat eine Mordsangst. Als wir (der Franz und sein Hund) ankommen, steht sie da im Nachthemd und passt uns schon am Gartentürl ab.
Ich nehm dann mal die Personalien auf. Vorname: Mercedes. Mercedes! Achtundzwanzig Jahre, eins zweiundsechzig groß, einundfünfzig Kilo. Dunkelbraune Haare, Augenfarbe blau. Sie beantwortet alles einwandfrei. Erst bei der Frage nach dem Brustumfang wird sie stutzig..."
Führten den Franz seither seine Streifgänge direkt zum Wolfi auf ein Bier oder direkt zurück an den Esstisch seiner Stocktauben Großmutter muss er sich jetzt in Ermittlungen stürzen, deren Zusammenhänge sich anfänglich einzig und allein dem Franz erschließen.
Und dann ist da auch noch dem Franz sein Haschisch rauchender Vater, der den Franz mit seiner Beatles-Dauerbeschallung noch in den Wahnsinn treibt. Oder Franz korrekter Buchhändler Bruder der sich für was besseres hält mit seinem Rumänischen Eheweib, die sich immer wieder unzüchtig am Franzl reibt...
Ja da ist einiges los mit dem sich der Franz herumschlagen muss.
Ein heiterer amüsanter Provinzkrimi!
Zeichnet sich unter anderem durch seinen Bayrischen Charme und die doch recht skurrilen Charaktere aus.
Nette Zugabe sind die Rezepte im Anhang für einige der Gerichte die die Großmutter vom Franz immer kocht.
Trotz Mord und Totschlag ein Wohlfühlkrimi!!!