Rezension

Inrigen in der Familie

Die fremde Königin
von Rebecca Gablé

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Geschichte ist überzeugend und auch die Personen so angelegt, dass man bis zum Ende mitfiebern konnte.

Cover: Das Cover hat mir gut gefallen und ist mir auch direkt aufgefallen. Daher musste ich doch mal schauen was sich dahinter verbirgt.

Inhalt: Anno Domini 951: Der junge Gaidemar, ein Bastard vornehmer, aber unbekannter Herkunft und Panzerreiter in König Ottos Reiterlegion, erhält einen gefährlichen Auftrag: Er soll die italienische Königin Adelheid aus der Gefangenschaft in Garda befreien. Auf ihrer Flucht verliebt er sich in Adelheid, aber sie heiratet König Otto. Dennoch steigt Gaidemar zum Vertrauten der Königin auf und erringt mit Otto auf dem Lechfeld den Sieg über die Ungarn. Schließlich verlobt er sich mit der Tochter eines mächtigen Slawenfürsten, und der Makel seiner Geburt scheint endgültig getilgt. Doch Adelheid und Gaidemar ahnen nicht, dass ihr gefährlichster Feind noch lange nicht besiegt ist, und als sie mit Otto zur Kaiserkrönung nach Rom aufbrechen, droht ihnen dies zum Verhängnis zu werden ...  (Klappentext)

Meine Meinung:
Vielleicht als kleine Info vorab, dies war mein erster historischer Roman. Bisher hat mich immer die hohe Seitenzahl abgeschreckt und auch der Inhalt mit meist nicht direkt angesprochen. Das war hier anders, besonders der Klappentext hat mich hier neugierig gemacht und da ich von der Autorin auch schon viel gutes gehört hatte. Habe ich das Experiment historischer Roman gestartet.
Die Geschichte und die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Da hier die Sprache auch eher dem heutigen gebrauch angepasst war, kam ich auch recht zügig vorran.
Die Figuren wirkten für mich alle überzeugend und auch die Intrigen die untereinander gesponnen wurden haben mich gefesselt.
Was mir persönlich nicht gut gefallen hat waren die doch zum Teil recht langen Beschreibungen der malerischen Landschaften (aber da habe ich es generell nicht mit) und die Ausführungen zu den Kriegshandlungen.

Insgesamt fand ich die Geschichte überzeugend und auch die Personen so angelegt, dass man bis zum Ende mitfiebern konnte. Was ich auch getan habe. Totzdem waren mir einige Stellen zu umfangreich. Denke aber das ich in Zukunft historische Romane nicht ausschließen werden, aber eher mal zur Abwechslung, da meisten ja sehr umfangreich.