Rezension

Insgesamt ein gelungener Serienauftakt

Der Todesmeister
von Thomas Elbel

Bewertet mit 3.5 Sternen

„Der Todesmeister“ handelt von einem originellen Ermittlerteam, welches den Mord an einem jungen Mädchen aufzuklären versucht. Zusätzliche Brisanz erhält der Fall durch die Identität der Toten – ist diese doch die Nichte eines Politikers.

Das Ermittlerteam besteht aus drei Personen: Einem „punkigen“ Deutsch-Japaner, einer alleinerziehenden Türkin sowie, frisch aus dem Innenministerium kommend, dem Hauptprotagonisten Viktor (von) Puppe. Letzter birgt ein Geheimnis um sein wahres Motiv bezüglich des Wechsels zur Kripo, das sich im Laufe der Geschichte mehr und mehr aufklärt.

Die Charaktere sind durchaus originell und interessant angelegt, allerdings bleiben sie für meinen Geschmack leider noch recht oberflächlich (und auch oft ziemlich klischeehaft)... haben aber dennoch Potenzial und ich bin gespannt auf die weitere Ausgestaltung in Folgebänden.

Die Geschichte ist – vom ein oder anderen Exkurs abgesehen - grundsätzlich spannend ,und der Stil ist für meinen Begriff gut und angenehm zu Lesen . Eingeschränkt wurde mein Lesevergnügen etwas durch die Ausdrucksweise der Personen untereinander, die meist sehr prollig wirkt. Authentisch hingegen finde ich das Berlinern diverser Personen.

Alles in allem habe ich das Buch gern gelesen und freue mich auf eine Fortsetzung.