Rezension

Insgesamt ein guter Abschluss, aber es dauerte lange, in die Geschichte hineinzukommen

Blut und Feuer - Alexandra Bracken

Blut und Feuer
von Alexandra Bracken

Bewertet mit 3 Sternen

Wer einmal überlebt hat, wird niemals aufhören zu kämpfen …

Das Cover:
Der letzte Band der Reihe zeigt eine Tunnelunterführung mit Treppen. Die junge Frau auf dem Cover, die auch auf den vorherigen Büchern der ‚Die Überlebenden‘-Reihe zu sehen war, geht die Treppen hinauf auf das helle rettende Licht am Ende des Tunnels zu.

Die Geschichte:
Bei einer nächtlichen Streife durch LA entdeckt Ruby, dass drei Agenten der League einen Hinterhalt planen. So entschließen sich Cole, Ruby und Co., aus der Stadt zur Ranch zu fliehen, auf der Cate auf sie warten wollte. Doch so leicht ist das nicht, denn sie haben immer noch den Sohn des Präsidenten, Clancy, als Geisel, der ähnliche Fähigkeiten wie Ruby besitzt. Nach einem Manipulationsversuch von Clancy an Cole schalten sie ihn aus, bis sie auf der Ranch sind, doch sie brauchen ihn noch, damit er ihnen den Aufenthaltsort seiner Mutter verrät, die ein Heilmittel für die mit besonderen Fähigkeiten ausgestatteten Kinder entwickelt hat. Doch diese Information aus Clancy herauszubekommen ist nicht so einfach wie gedacht …

Meine Meinung:
Mit ‚Blut und Feuer‘ endet die ‚Die Überlebenden‘-Trilogie von Ruby, Liam, Chubs und Co. Am Anfang kam ich leider so überhaupt gar nicht in die Geschichte rein, denn es war ja nun auch schon fast ein Jahr her, seit ich den zweiten Band, ‚Furchtlose Liebe‘ gelesen hatte. Also es war schwer, aber als ich es dann geschafft habe, wurde es eine mitreißende Geschichte, in der es sehr um Ruby geht. Sie hat nun einmal die Fähigkeit, Menschen manipulieren zu können, so dass sie ihnen alles glauben machen kann, was sie will. Sie nutzt es, um Böses zu verhindern bzw. zu unterbinden. Clancy dagegen nutzt es für sich und seine eigenen egoistischen Zwecke. Aber Ruby, Cole und Co. brauchen ihn, denn nur er weiß, wo seine Mutter ist bzw. was mit ihr geschehen ist.

Zu den Charakteren an sich möchte ich auch noch etwas schreiben. Cole war eine Person, an die ich mich schnell wieder erinnert habe. Er ist ein echt toller Charakter, allerdings ging mir sein ‚Zuckerschnecke‘ für Ruby ziemlich auf den Keks. Auch Ruby als Protagonistin muss man einfach mögen. Sie will eigentlich nur die Kinder in den Lagern befreien, doch das gestaltet sich schwieriger als erwartet. Sie hat ein gutes Herz und entwickelt sich gerade in diesem letzten Band noch weiter. Liam … nun, er hat leider keine so tolle Rolle mehr, er störte mich in diesem Teil eher etwas. Auch war die kleine Liebesgeschichte zwischen ihm und Ruby nicht mehr so schön wie vorher. Klar, es gibt natürlich noch tolle romantische Szenen zwischen den beiden, aber irgendwie ist es für mich nicht mehr das, was es einmal war. Besonders erwähnen möchte ich noch Chubs und Vida, die beide wirklich tolle Szenen zusammen haben und bei denen die Chemie einfach stimmt. Ohne zu viel zu sagen, kann ich verraten, dass wir Zu noch einmal begegnen werden und sie wird den Leser noch sehr überraschen wird.

Meine Bewertung:
Insgesamt ist der Abschluss der Reihe gut gelungen, nur hat es bei mir wirklich ziemlich lange gedauert, bis ich in der Geschichte drin war. Das ist leider ein großer Minuspunkt. Es wird traurig, spannend, romantisch und nervenaufreibend. Ich vergebe für ‚Blut und Feuer – Die Überlebenden 3‘ 3 Sterne.