interessant aber etwas schwierig zu lesen
Bewertet mit 4 Sternen
Das Buch beleuchtet im wesentlichsen die wechselhafte Geschichte Israels aus Sichte von Jehuda Kahn, der dies am eigenen Leib miterlebt. Diese Rückblicke in die Vergangenheit sind eingebettet in die Geschichte des deutschen Reporters Tom Hagen, welcher in Krisengebieten nach seiner großen Story sucht. Durch eine verhängnisvolle Fehlentscheidung während des Afghanistan Krieges verlor er sein Ansehen, sein Job und seine Selbstachtung und ist in Israel auf der Suche nach einer Geschichte, die sein Ansehen und sein Selbstvertrauen wieder aufbauen können.
In Israel wird sein Schicksal mit dem der Familie Kahn verknüpft und führt zu einer Kettenreaktion, welche gut behütete Geheimnisse der Vergangenheit aufdeckt.
Obwohl die Kernhandlung, sowie der Hintergrund des Buches sehr spannend sind, lesen sich vorallem die ersten 200 Seiten des Buches eher schleppend. Dann allerdings kommt die Geschichte mit all ihren unabsehbaren Verstrickungen richtig in Fahrt und führt den Leser in ein Labyrinth aus Politik, Geheimdienst und Militär. Auch wenn die Geschichte zunächst unübersichtlich wirkt und das Buch sich etwas anstrengender liest lohnt es sich das Buch zu Ende zu lesen!