Rezension

interessant gestalteter Auftakt mit starker Protagonistin und spannender Handlung

Flammenblut - Im Zeichen des Schicksals - Mina Hepsen

Flammenblut - Im Zeichen des Schicksals
von Mina Hepsen

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung:

Das Schicksal hat sie zueinander geführt und damit in größte Gefahr gebracht. Wird ihre magische Gabe sie schützen können?

Celine hat eine besondere Gabe: Sie kann in die Zukunft sehen. Mithilfe ihrer Tarotkarten und durch Visionen erhält sie Einblicke in das, was sein wird. Dennoch war ihr Leben nicht leicht. Ihre ersten Jahre verbrachte sie im Waisenhaus, bevor sie in eine grausame Pflegefamilie kam, aus der sie nur mit Mühe entfliehen konnte. Seitdem lässt sie sich von ihren Visionen leiten, bis sie eine davon direkt in die Arme des attraktiven Josh Beaumont treibt. Das Schicksal hat sie zu ihm geführt, jetzt muss sie nur noch herausfinden, warum … (Quelle: Goldmann)

Meine Meinung:

Celine wurde als Kleinkind vor einem Waisenhaus in Summerville ausgesetzt. Seit diesem Tag ist dies ihr Zuhause gewesen. Nach ein paar Jahren kam sie in eine Pflegefamilie, die sie allerdings nur ausgenutzt hat. Dort bemerkt Celine auch das sie eine besondere Gabe besitzt. Sie kann mittels Visionen in die Zukunft sehen. Ihre Tarotkarten helfen ihr ebenfalls dabei. So stellt Celine fest das es beispielsweise Dschinns gibt, Wesen die ihr unerklärlich und sehr gefährlich sind.

Nach ein paar Jahren hat Celine die Chance auf eigenen Beinen zu stehen. Eine ihrer Visionen führt sie zu Josh Beaumont. Doch ihr Aufeinandertreffen verläuft nicht gut, da er sie zuerst anfährt, dann aber auch aufnimmt.

Warum aber hat die Vision Celine zu Josh geführt? Was stimmt nicht mit ihm?

Das Fantasybuch „Im Zeichen des Schicksals“ stammt aus der Feder der Autorin Mina Hepsen. Es ist der Auftaktband der „Flammenblut – Reihe“ und war für mich das erste Buch der bekannten Autorin.

Die Protagonistin Celine ist ein sehr interessanter Charakter. Ihre Kindheit war alles andere als schön, doch sie ließ sich nie unterkriegen.  Sie ist es gewohnt alleine klarzukommen. Celine hat eine besondere Gabe, die ihr bereits oft auch geholfen hat. Woher diese Gabe allerdings kommt bleibt unklar. Insgesamt kann man Celine als starke und sympathische Person ansehen.

Josh ist eher ein Mitläufer. Er sieht gut aus, doch eine eigene Meinung hat er fast nie. Außerdem ist er oft sehr unbeholfen.

Ian ist das genaue Gegenteil von Josh. Er ist neu in der Stadt und wirkt mysteriös. Obwohl es scheint, dass er eher der Böse ist so mochte ich Ian doch sehr.

Die weiteren Charaktere im Buch hat Mina Hepsen ebenso gut dargestellt. Man hat recht schnell Sympathien bzw. Antipathien für bestimmte Personen entwickelt.

Der Schreibstil der Autorin ist gut lesbar und flüssig. Zu Beginn allerdings hatte ich kleinere Schwierigkeiten, da sie sehr detailliert schreibt. Daran hatte ich mich aber recht schnell gewöhnt.

Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Celine in der Ich-Perspektive. Hierdurch wird die Bindung an die Protagonistin nochmals verstärkt.

Die Handlung selber ist interessant und gut durchdacht. Die Idee gefiel mir gut und war für mich neuartig, das Thema Dschinn hatte ich so noch in keinem Buch. Die Spannungskurve baut sich konstant auf und bleibt dann auch auf hohem Niveau. Ins Geschehen ins auch eine kleine Lovestory eingearbeitet, welche allerdings keinen großen Raum einnimmt.

Das Ende ist sehr offen gestaltet. Es gibt Fragen und offene Handlungsstränge, die eine Fortsetzung erwarten lassen. Hoffentlich dauert es nicht allzu lange bis diese erscheint.

Fazit:

„Im Zeichen des Schicksals“ von Mina Hepsen ist ein interessant gestalteter Auftakt der „Flammenblut-Reihe“.

Eine starke Protagonistin, die tolle Idee und die spannende Handlung konnten mich gut unterhalten und am Ende auch überzeugen.

Klare Leseempfehlung von mir!