Rezension

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Interessante Familiengeschichte

Das Seehaus
von Kate Morton

Beschreibung:

Eine Mittsommernacht am See, die noch jahrzehntelang ihre Schatten wirft

Cornwall 1933: Die sechzehnjährige Alice Edevane fiebert dem Höhepunkt des Jahres entgegen, dem prachtvollen Mittsommernachtsfest auf dem herrschaftlichen Landgut ihrer Familie. Noch ahnt niemand, dass sich in dieser Nacht etwas Schreckliches ereignen wird. Ein Unglück, das so groß ist, dass die Familie das Anwesen für immer verlässt.

Siebzig Jahre später stößt Sadie auf das verfallene Haus an einem See. Sie geht den Spuren des Jungen nach, der in jener Nacht verschwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt Sadie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld.

Meine Meinung: 

Zu erst einmal möchte ich betonen, dass ich das Cover einfach wunderschön finde.   

Das Buch spielt in zwei Zeitebenen, einmal in der Gegenwart, in der Sadie das Haus am See entdeckt und deren Geheimnis aufdeckt und zum anderen in den 30er Jahren, als eines Nachts etwas Schreckliches passiert, aufgrund dessen die Familie von Alice das Anwesen für immer verlässt. 

Der Schreibstil ist zwar sehr flüssig, aber das Buch lässt sich dennoch nicht so leicht weg lesen, wahrscheinlich auch aufgrund der teilweisen ernsten Thematik. 

Die Charaktere fand ich sehr gut ausgearbeitet, außerdem fand ich interessant, dass auch wenig Krimi-Aspekt in der Geschichte enthalten war. 

Ich habe schon einige Kate Morton Bücher gelesen, dieses kommt für mich aber nicht an die Vorgänger heran. Die Geschichte an sich ist sehr interessant, aber mir ist das Lesen schon ein wenig schwer gefallen. Auch das Ende fand ich ein wenig konstruiert. Kate Morton Fans kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten, auch allgemein alle, die gerne Bücher über Familiengeheimnisse lesen. 

Alles in allem hat mir das Buch recht gut gefallen, ich würde das Buch mit 4 Sternen bewerten.