Rezension

Interessante Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen

Das Gutshaus - Glanzvolle Zeiten
von Anne Jacobs

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Taschenbuch, KlappenbroschurISBN: 978-3-7341-0327-8 

Erschienen:  13.11.2017

Seit Jahrhunderten in Familienhand, verloren und wiedergefunden – ein Gutshaus, eine Familie und ein dramatisches Schicksal …

Franziska kann es nicht glauben: Endlich ist sie wieder in ihrer Heimat auf Gut Dranitz. In den Wirren des zweiten Weltkriegs musste sie das herrschaftliche Anwesen im Osten verlassen. Lange gab es keinen Weg zurück. Trotzdem ließ sie die Sehnsucht nicht mehr los. Nie konnte sie die glanzvollen Zeiten vor dem Krieg vergessen, ihre Träume und Wünsche von einem Leben an der Seite ihrer großen Liebe Walter Iversen. Alles schien möglich. Doch der Krieg trennte die Liebenden und machte ihre Träume zunichte. Aber Franziska gab die Hoffnung nie auf ...

Zur Autorin:

Anne Jacobs begeisterte bereits mit ihrer Trilogie um Die Tuchvilla die Leser und stürmte die Bestsellerlisten. Mit »Das Gutshaus« knüpft sie an ihre Erfolgstrilogie an und erzählt von einem alten herrschaftlichen Gutshof in Mecklenburg-Vorpommern und vom Schicksal seiner Bewohner in bewegten Zeiten.

 

Meine Meinung:

Ich bin durch das tolle Cover und den sehr interessanten Klappentext auf das Buch aufmerksam geworden. Da ich auch schon länger etwas von der Autorin lesen wollte, war die Entscheidung schnell gefallen. Freundlicherweise wurde mir das Buch zu Rezensionszwecken vom Verlag bzw. dem Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst allerdings in keinster Weise meine Meinung. 

Dies ist ja ein historischer Roman. In diesem Genre bin ich ja noch relativ neu. Ich habe aber direkt gut in die Geschichte reingefunden. 

Man lernt hier die nunmehr ältere Dame namens Franziska kennen, die nach vielen Jahrzehnten wieder in ihre Heimat zurückkehrt. Einst hat sie auf Gut Dranitz ihre Kindheit verbracht, bis der Krieg sie von dort vertrieben hat. Nun möchte sie das Gut wieder zurück bekommen. 

Es gibt im Verlauf der Geschichte auch immer wieder Tagebucheintragungen von Franziskas jüngerer Schwester Elfriede, die auch einigen Aufschluss über die damaligen Ereignisse gegeben haben.

Auf der anderen Seite lernt man Jenny kennen, die sich gerade in einer Art Lebenskrise befindet und daraufhin beschließt, ihre Großmutter nach länger Zeit wieder zu besuchen. 

Eine Zeitebene spielt so ab 1939 und die andere Zeitebene fängt 1990 an, bei der in der damaligen DDR natürlich gerade Umbruchstimmung herrscht, was ich sehr interessant fand, darüber mehr zu erfahren. 

Mir hat hier halt gut gefallen, dass man neben der Unterhaltung auch Einiges lesen konnte von der Kriegszeit, aber auch die Zeit nach dem Mauerfall. 

 

Mein Fazit:

Alles in allem konnte mich der 1. Teil dieser Reihe begeistern und überzeugen. Ich kann hier eine klare Kauf- und Leseempfehlung geben, auch für diejenigen, die mal in einen historischen Roman reinschnuppern wollen. Von mir bekommt das Buch sehr gute 4,5 Sterne.