Rezension

Interessante Thematik!

Das letzte Nashorn
von Lodewijk van Oord

Das ist, wie ich finde, ein sehr gelungener Debütroman des Autors. Wir lesen über Edo, der Parkleiter von Artis, der einen versuch startet, diesen zu retten. Er überlegt, wie er diese Rettung gestalten könnte und hat die Idee mit den Nashörnern. Er engagiert Sariah und baut den Park um und dann kommt Albert aus Berlin. Er ist ein Nashorn, dass sich nun mit den zwei Damen fortpflanzen soll. Dieses Unterfangen gestaltet sich aber sehr schwierig…

Mir hat das Buch und die Thematik sehr gut gefallen. Ich fand, es spannend darüber zu lesen, wie die Tiere sich nicht wehren können und einfach so mit einem Hubschrauber hin – und hergeflogen werden. Ich denke nicht, dass die das wollen. Der Autor hat das aber interessant beschrieben, auch als die Idee gegen Ende des Buches nochmals aufgenommen wird, um Albert zu präsentieren.
Das Zoos den Tieren mehr Platz anbieten wollen, ist schön, weil die verdienen es. Auch, wenn es bei vielen Rassen Nachzuchten sind und keine oder nur sehr wenige Wildfänge.
Der netteste Charakter für mich, war in diesem Buch Sariah. Ich denke, sie ist die einzige, die sich wirklich für die Tiere interessiert. Den anderen geht es nur ums Geld und wie man den Zoo retten kann. Ich denke auch Edo, ist es nicht um den Zoo oder um die Rettung der Nashörner gegangen, sondern nur um das Geld. Auch Sariahs Vater hatte eine Aussage getätigt, dass es Verrat ist, wenn ein Nashorn nicht in Afrika ist, sondern in den Niederlande.
Das Kapitel mit den Tonbändern hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, ich finde, es hat nicht wirklich was mit der Geschichte zu tun.
Der Schreibstil des Autors war gut, ich finde, es ist ihm gut gelungen, die Geschichte interessant und spannend zu gestalten. Auch Humor hat an den richtigen Stellen nicht gefehlt. :)
Das Ende war gut, weil man etwas verhindern konnte, was, meines Erachtens für das Tier demütigend gewesen wäre.