Interessanter Anfang mit komplexem Ende
Bewertet mit 2.5 Sternen
Im ersten Teil "Verblendung" habe ich mir an manchen Stellen gewünscht, dass Lisbeth Salander ein wenig mehr in den Vordergrung rückt und man mehr über sie erfahren kann. Dieser Wunsch wurde mir erfüllt.
Lisbeth stand mit all ihren Eigenheiten im Mittelpunkt und wurde Tatverdächtige in einem sehr brisanten Mordfall.
Stieg Larssons Schreibstil ist sehr eigen. Fesselnd auf der einen Seite. Sehr detalliert auf der anderen. Aus beiden entsteht ein guter Mix, obwohl ich öfters die zu vielen Details kritisierte.
Leider war es, dass zwischenzeitlich Lisbeth von der Bildfläche verschwand und somit auch das Interessante sank. Es wurden zwar neue Figuren eingefüht, aber für meinen Geschmack zu viele und auch hier wieder zu detalliert. Die typisch schwedischen Namen machten die Sache nicht gerade einfacher, alle handelnen Personen auseinander zu halten.
Dennoch war es ein gutes Buch und ich bin gespannt, mit welchem Trumph im Ärmel Stieg Larsson sein drittes Millenium Buch verfasste.