Rezension

Interessanter Auftakt

Boy Nobody 01. Ich bin dein Freund. Ich bin dein Mörder. - Allen Zadoff

Boy Nobody 01. Ich bin dein Freund. Ich bin dein Mörder.
von Allen Zadoff

Von mir bekommt das Buch 3 1/2 Sterne.

Boy Nobody ist seit seinem 12. Lebensjahr im Programm. Dort wurde er zum Mörder ausgebildet.

Seine Aufträge führt er ohne zu zögern durch. Professionell, kalt und schnell, tötet er seine Opfer. Reue und Mitgefühl kennt er nicht. Doch seine gefühlskalte Haltung bekommt risse, als er Sam kennen lernt.

 Zuerst möchte ich sagen, dass das Cover total ansprechend ist und auch super zum Inhalt des Buches passt. Die kalte und düstere Atmosphäre des Covers findet man auch im Buch wieder.

Man kommt in die Geschichte gut rein und findet sich sofort in einem Mordauftrag wieder. So sehen wir sofort, Boy Nobody versteht sein Handwerk. Professionell und ohne Reue bringt er sein erstes Opfer um. Reue empfindet er dabei keine. Er wirkt herzlos aber im Lauf der Geschichte lernen wir ihn ein bisschen besser kennen und durch seine Erinnerungen auch seine Vergangenheit. Allerdings entwickelt sich der Hauptprotagonist nur schleppend. Sam bleibt etwas blass, da man von ihr nicht allzu viel erfährt und wenn, dann nur Bruchstücke.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, wodurch man nur so durch die Seiten fliegt. Was aber sicher auch an den sehr kurz gehaltenen Kapiteln liegt. Durch die kurzen Sätze bringt uns der Autor die Kälte und Härte des Hauptprotagonisten näher, was mir gut gefallen hat.

Schade finde ich hier allerdings das Wir nicht genügend Informationen über das Programm, für das er arbeitet, bekommen. Hier hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht. Des Weiteren finde ich das Ende etwas schwach.  Dort haben sich ein paar Logik Fehler eingeschlichen und die Spannung schwächte ab.  Ich war vom Ende leider nicht sehr überzeugt. Ich hätte mir ein bisschen mehr Nervenkitzel erhofft.

Boy Nobody ist ein guter Auftakt mit ein paar kleinen Schwachstellen. Für zwischendurch eine nette Unterhaltung.