Rezension

Interessanter Einstieg, aber zu wenig Spannung!

Das Labyrinth erwacht - Rainer Wekwerth

Das Labyrinth erwacht
von Rainer Wekwerth

Bewertet mit 4 Sternen

7 Jugendliche werden in einem Labyrinth ausgesetzt, ohne Erinnerung und Wissen wie sie dahingekommen sind. Neben ihren Namen bleibt ihnen nichts außer einer tödlichen Nachricht, die verspricht das 6 von ihnen sterben müssen, jeder in einer Welt, denn nur einer kann gewinnen...

Der Klappentext verspricht nicht zu viel, aber macht trotzdem Lust auf die Bücher. In jedem Buch werden jeweils 2 Welten durchlebt, abwechselnd aus der Sicht aller Jugendlichen erzählt, jeder mit seinen eigenen Erinnerungsfetzen, die langsam auftauchen und mehr Rückschlüsse auf das Leben der 7 ziehen lassen. Die Jugendlichen sind ziemlich unterschiedliche Charaktere, man findet von eiskaltem Killer bis unschuldiges Mädchen alles, was die Geschehnisse und die Auseinandersetzung damit, abwechslungsreich macht. Natürlich kommen die Gefühle nicht zu kurz. Nach und nach fragen sich nicht nur die Personen, sondern auch der Leser was der Sinn des Ganzen ist, aber da gibt es nicht den Hauch eines Hinweises. Man muss abwarten bis zum Ende der Trilogie. Das Einzige was mich etwas enttäuscht hat, es war mir persönlich zu wenig Spannung. Ich hatte mehr Kämpfe, vor allem auch untereinander erwartet, aber das blieb leider ganz aus. Auch die Verfolger bzw. Wesen, die das Labyrinth auf sie angesetzt hat,fielen viel zu schwach aus. Ich hatte nicht das Gefühl einer realen Gefahr, nur stellenweise brach das durch. Es muss aber auch bedenkt werden, dass es ein Jugendbuch ist, Brutalität und Blutvergießen sind da nicht so stark beschrieben. Dafür war es doch ganz okay. Für Jüngere mag es bestimmt genau das Richtige sein. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen, denn die Hintergründe interessieren mich brennend :)