Rezension

Interessanter Fantasyroman einer jungen Autorin

Antiphase - Anna Tulke

Antiphase
von Anna Tulke

Bewertet mit 4 Sternen

Deutschland im 22.Jahrhundert. Die Welt hat sich verändert. Eine neue Menschenrasse, die Unken, sind durch die nach einem Atomkrieg überall herrschende Atomverseuchung entstanden. Das Bild der Städte ist geprägt von Beton – Natur ist etwas, das die Meisten nur noch vom Hörensagen kennen. In dieser Welt lebt der 16-jährige Junge Grey. Sein Leben verläuft ganz normal, bis sein bester Freund Paul plötzlich entdeckt, dass er zu den Hexenmeistern, die die Elemente beherrschen können, gehört. Paul kann das Element Feuer beherrschen. Gemeinsam reisen Paul und Grey zu dem Sitz der Hexenmeister in Deutschland. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entdeckt Grey, dass er ebenfalls ein Element, das Wasser, beherrscht…

Anna Tulkes erster Roman „Antiphase: Der Bund der Hexenmeister – Beginne mit Band 1“ handelt von vielem. Von Freundschaft, Familie und Toleranz, aber auch von der Natur und Umweltzerstörung. Der Protagonist Grey findet sich plötzlich in einer Welt wieder, in der die Natur nicht auf nur wenige Oasen beschränkt ist. Er findet neue Freunde, gleichzeitig aber entfremdet er sich immer mehr seiner eigentlichen Welt und seiner Familie.

Die junge 1990 geborene Autorin wuchs in Hainichen auf und lebt jetzt in Berlin. Die Natur, die sie dort überall umgibt ist ein zentrales Thema im ersten Band von „Antiphase – Der Bund der Hexenmeister“. Der Leser wird dazu angeregt darüber nachzudenken, wie achtlos manchmal mit der Natur umgegangen wird und wie eine Welt ohne Wälder, Wiesen und Parkanlagen in den Städten aussehen würde.

Die Geschichte um Grey und die Hexenmeister geht weiter:
Band 2: Antiphase: Der Bund der Hexenmeister – Verweile in Band 2
Band 3: Antiphase: Der Bund der Hexenmeister – Versage unter Band 3