Rezension

Intrige in Berlin und Kenia

Der Preis des Todes - Horst Eckert

Der Preis des Todes
von Horst Eckert

Bewertet mit 5 Sternen

 

Ein hochspannender neuer Stand-Alone vom "Großmeister des deutschen Politthrillers" (hr2 Kultur) zum Thema Lobbyismus und Medien. 

Ein Politiker am Rand des Abgrunds. 
Eine Fernsehjournalistin auf der Suche nach der Wahrheit. 
Ein todkranker Kommissar, der nur für seinen letzten Fall lebt. 

Als Christian Wagner erhängt in seiner Berliner Wohnung aufgefunden wird, glaubt Sarah Wolf nicht an Selbstmord. Die Moderatorin einer politischen TV-Talkshow hatte seit ein paar Wochen eine Beziehung mit dem Bundestagsabgeordneten, der gerade von einem Boulevardblatt als Lobbyist des Krankenhausbetreibers Samax AG hingestellt wurde - eine Katastrophe für Christians Karriere, aber ein Grund für einen Suizid? In seinen Unterlagen stößt sie auf einen Bericht über ein Flüchtlingslager in Kenia. Und muss sich fragen, wie gut sie den Mann kannte, den sie zu lieben glaubte. 
Unterdessen wird an einem See bei Düsseldorf eine Frauenleiche entdeckt. Kommissar Paul Sellin findet heraus, dass Johanna Kling kurz vor ihrem Tod mit Christian Wagner in Kontakt stand. Was hatte die 28-jährige Menschenrechtsaktivistin mit dem Politiker aus Berlin zu schaffen? Sellin muss den Mord aufklären, koste es, was es wolle. Denn er ist schwer krank, und dieser Fall könnte sein letzter sein… (Klappcovertext vom Buch)

 

Ich bin etwas schwer in die Geschichte gekommen. Aber nach dem ersten Abschnitt konnte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen und musste immer weiter lesen. Die Spannung und die Story waren einfach nur super toll und der Schreibstil sehr flüssig geschrieben. Die Charaktere der einzelnen Personen ist gut geschrieben. Aber besonders den von Sarah Wolf will ich besonders heraus heben. Das sie mir von Anfang an sehr sympathisch ist und auch die wichtigste Person der Geschichte. Ich konnte mich sehr gut in sie hinein versetzen und musste mit ihr um ihr Leben zittern. Aber der Leser muss nicht nur um Sarah bangen, die nach der Ermordung ihres Freundes ermitteln beginnt. Eine gute Auflockerung ist der Teil mit Sarahs Vater der in einem Mordfall ermittelt, der im Zusammenhang mit der Ermordung von Sarahs Freund steht. Es ist auch eine tolle Aktuelle Geschichte um Intrigen und Organhandel in Afrika. Denn es auch in Wirklichkeit auch gibt. Wird Sarah den Mörder und die Verantwortlichen für den Organhandel finden? Es gibt noch viele weitere Fragen. Die meisten sind am Ende der Geschichte beantwortet, aber es macht nicht, dass noch welche offen geblieben sind. Es regt nur an noch einmal über das Buch und den Inhalt nach zu denken. Ich war mit dem Schluss sehr zufrieden und er hat mir auch sehr gefallen.

 

Ich kann die Story nur sehr empfehlen, er war für mich teils sehr aufwühlend und bewegend. Das ich nicht das letzte Buch das ich vom Autor gelesen habe. Ich vergebe dem Buch 4,5 Sterne