Rezension

irgendwann langweilig

Willkommen in der unglaublichen Welt von Frank Banning - Julia Claiborne Johnson

Willkommen in der unglaublichen Welt von Frank Banning
von Julia Claiborne Johnson

Bewertet mit 2.5 Sternen

~~Klappentext
 Er kann tanzen wie Fred Astaire, er kleidet sich stets wie ein Gentleman, und er kokelt für sein Leben gern - Frank ist neun Jahre alt und anders als alle anderen ... Die junge Alice wird nach Los Angeles geschickt, um der Bestsellerautorin Mimi Banning über eine schon seit Jahren währende Schreibblockade hinwegzuhelfen. Dort angekommen, muss sich Alice dann vor allem um Frank, den neunjährigen Sohn der Autorin, kümmern. Doch Frank ist anders als andere Kinder, und seine Welt funktioniert nach eigenen Regeln. Mit viel Herz und Humor und voller filmreifer Momente erzählt Johnson eine außergewöhnliche, grandios komische Familiengeschichte.
 

Inhalt
 Alice bekommt von dem Verlag wo sie arbeitet, den Auftrag, sich der Bestsellerautorin Mimi Banning unterstützend anzunehmen. Diese schreibt nach Jahren ihres ersten Erfolges endlich wieder an einem Buch, kommt aber nicht vorran.
 Grund ist ihr Sohn, der besonders viel Aufmerksamkeit und Fürsorge benötigt. Ohne dass in der Geschichte eine Diagnose genannt wird, ahnt man schnell, um welche Problematik es bei Frank geht.
 Frank lernt man schnell kennen und lieben. Sein Verhalten ist besonders und die Geschehnisse die daraus folgen, werden durchgängig gut geschildert. Man leidet, freut und fiebert mit ihm mit.
 Es gibt im Prinzip nur 4 Personen in diesem Buch, Frank, seine Mutter, ein geheimnisvoller Klavierlehrer und Alice. Nur vereinzelt begegnet man Außenstehenden Kontakten, wie z. B. Lehrern an Franks Schule.

Meinung
 Außer Frank sind für mich die Protagonisten eher unglaubwürdig geschildert. Die Mutter, die sich während der Anwesenheit von Alice kaum um ihren Sohn kümmert .Alice, die als junge Frau abgeschottet von privaten Kontakten, über Monate in diesem Haushalt lebt und von Franks Mutter höchstens als Dienstbotin wahrgenommen wird. Der Klavierlehrer, der gelegentlich eine seltsame Rolle spielt. Auch wenn Alice sehr sympathisch rüber kommt, kann ich doch nicht wirklich viel mit all dem anfangen. Das große Manko dabei ist, es geschieht nichts. Es gibt kaum Handlung. Am Anfang, wo dem Leser noch alles neu ist und man vor allem Frank kennenlernt, ist das noch interessant. Aber irgendwann reicht das nicht mehr.Eine kleine Überraschung am Schluß macht das alles auch nicht mehr wett. Es fehlen Pepp und auch Logik bei diesem Buch. Von mir gibt es 3 Sterne dafür.