Rezension

Irgendwie verwirrend

Die Nacht von Shyness - Leanne Hall

Die Nacht von Shyness
von Leanne Hall

Inhalt:

Wildgirl und Wolfboy treffen zufällig in einer Bar aufeinander – und sind augenblicklich fasziniert von ihrem Gegenüber. Sie beschließen, die Nacht zusammen verbringen, Wolfboy soll WIldgirl seine Heimat zeigen, Shyness. Einen Ort, an dem alles etwas anders ist, seitdem die Sonne dort nicht mehr aufgeht. Und die Dunkelheit birgt einige Überraschungen in sich…

Meine Meinung:

Dieses Buch stand sehr lange in meinem Regal, bevor ich endlich danach gegriffen habe. Und mit der Zeit wurde ich auch immer gespannter darauf, ich habe mich sehr gefreut auf eine romantische und etwas verrückte und skurrile Geschichte, die von einer wundervollen Nacht erzählt. Tja, die Geschichte war wirklich irgendwie verrückt, aber romantisch oder wundervoll leider nicht.

 Es geht darum, dass Wildgirl und Wolfboy zusammen eine Nacht in Shyness verbringen, einem Ort, in dem nie die Sonne aufgeht. Diese ständige Dunkelheit hat diesen Ort natürlich auch verändert. Der Anfang der Geschichte hat mir noch ganz gut gefallen, die beiden gehen in Bars und Clubs und Besuchen einen Schwarzmarkt, sie haben einfach Spaß zusammen. Dann driftet die Geschichte aber irgendwie in eine merkwürdige Mission ab, bei der die beiden in einen Hochhauskomplex einbrechen, um sich etwas zurückzuholen, was ihnen von ein paar zuckerabhängigen Teenagern gestohlen wurde. Das hat für mich irgendwie gar nicht in die Geschichte reingepasst, und es nimmt in dem Buch auch viel zu viel Platz ein, zumindest habe ich das so empfunden.

Leider fand ich auch, dass die Chemie zwischen Wolfboy und Wildgirl nicht so richtig gestimmt hat. Man kann sich natürlich schon denken, dass die beiden sich ineinander verlieben, aber auf mich als Leserin ist da der Funke nicht so richtig übergesprungen.

Ein weiterer Kritikpunkt wäre, dass mir das Ende irgendwie viel zu offen ist, bei mir bleiben da einfach noch zu viele Fragen offen.

Ich will das Buch jetzt aber nicht komplett niedermachen, denn es konnte mich stellenweise schon unterhalten. Ich fand es vor allem interessant zu sehen, was aus einem Ort wird, wenn die Sonne plötzlich verschwindet.

Fazit:

Ich glaube „Die Nacht von Shyness“ ist einfach nicht mein Buch. Stellenweise hat es mir schon gefallen, aber ich habe einfach nicht bekommen, was ich erwartet habe, und teilweise war mir die Geschichte zu zusammengewürfelt und vielleicht sogar zu verrückt.