Rezension

Irre und spannend

Feuerschwester - Emiko Jean

Feuerschwester
von Emiko Jean

Bewertet mit 5 Sternen

In den letzten Monaten bin ich ein großer Fan von Jugenthrillern geworden. Diese stehen den Thrillern für Erwachsenen oft in nichts nach. "Feuerschwester" beginnt auch gleich mit einem ordentlichen Schocker. Celestine versucht ihre Schwester umzubringen.
Dabei kommt aber nicht diese sondern deren Freund Jason ums Leben, woraufhin Alice in die Psychiatrie eingewiesen wird. Um die Therapie zu unterstützen soll sie ein Tagebuch führen und beschreibt darin ihr dramatische Kindheit und die Faszination ihrer Schwester für das Böse und das Feuer. Alice muss bald erkennen, dass auch ihre Schwester sich in der Klinik befindet und ihr nach dem Leben trachtet, so bleibt ihr nur ein Ausweg, sie muss ihr zuvor kommen.
Die Autorin schafft eine sehr bedrückende Atmosphäre in einer Jugendpsychiatrie. Lange weiß man nicht wer Alice schaden und wer ihr eigentlich nur helfen will. "Feuerschwester" ist zum Großteil aus der ICH Perspektive aus der Sicht von Alice erzählt, was einen sehr intensiv Blick in ihr Gefühlswelt und Gedanken gewährt. Die Geschichte wird immer wieder von Tagebucheinträgen unterbrochen und diese haben mich schockiert und traurig gemacht, denn darin beschreibt Alice sehr eindringlich ihre Kindheit und ihr Verhältniss zu Celestine. 
Ich ahnte irgendwann worauf die Story vielleicht hinauslaufen könnte aber wirklich greifen konnte ich es nicht, stattdessen hat mich die Autorin mit immer neuen Enthüllungen und Wendungen schockiert. Nur um am Ende noch einmal eines draufzulegen.
Mein Fazit
"Feuerschwester" war ein Jugendpsychothriller der mich komplett von sich überzeugen konnte. Mit schockierenden Wendungen und einer Story die mich sofort packen und fesseln konnte, kann ich Thrillerfans "Feuerschwester" nur wärmstens empfehlen. Lasst euch schockieren und in die Irre führen.