"Ist es eigentlich eine Wüste, wenn überhaupt kein Sand vorhanden ist?"
Bewertet mit 3 Sternen
So drücken sich Dannyls Gedanken aus. (S 473) Diese Frage würde ich gerne leicht umfomulieren: "Ist es eigentlich ein Roman wenn nicht ein Spannungsbogen vorhanden ist?". Doch dazu später mehr.
Zur Handlung:
Wie auch schon in die "Hüterin" und auch generell in der "Gilden-Trilogie" werden gleichzeitig mehrere Handlungsstränge nebeneinander erzählt. In jedem Strang steht ein anderer Protagonist im Fokus des Lesers. Eine Schreibart, die ich sehr angenehm fand. Die verschiedenen Stränge laufen parallel zueinander und verknüpfen sich teilweise zu Ende des Buches zusammen. Ich nehme jetzt einfach mal an, dass sich die übrigen Stränge im nächsten Band zu einem Gesamtbild vereinen werden.
-Sonea: Die Suche nach Skellin geht in die nächste Runde, doch bald bekommt sie noch weitere Probleme. Zusätzlich zur Angst um Lorkin, der immer noch bei den Veräterinnen verweilt und sich nicht einmal bei seiner Mutter melden kann, ist Lorandra immer noch ein Problem und auch weitere schwarzmagische Aktivitäten brauen sich in der Stadt zusammen.
-Cery: Er muss sich immer noch verstecken und hat Angst und Bange um Ayni, die immer noch sehr gerne ihrem Vater widerspricht :)
-Lorkin / Dannyl: teilen sich auch in "Die Heilerin" mehr oder weniger den selben Handlungsstrang wie in Teil 1. Zu viel möchte ich hier auch nicht verraten.
Zum Buch:
Jetzt komme ich auf meine Frage von oben zurück: Ja es ist ein Roman. Und was für einer! In "Die Heilerin" ist nämlich nicht nur einer sondern mehrere Handlungsbögen nebeneinander zu finden. Dennoch ist die Geschichte im Großen und Ganzen nicht soo der Renner. Wie schon Teil 1 ist auch Teil 2 genau richtig für einige entspannte Stunden auf der Couch.
Achso: Der Cliffhanger am Ende macht allerdings richtig Lust auf Band 3, den ich mir bald auch vornehmen werde.
Viel Spaß beim Lesen!
Bis Bald