Rezension

J. Dankert: Vaters böser Schatten

Vaters böser Schatten
von J. Dankert

Bewertet mit 5 Sternen

Nachdem ich 2011 schon den ersten Roman „Gegen Vaters Wille“ verschlungen habe, dürfte natürlich die Fortsetzung aus dem Jahr 2012 nicht fehlen. Mit „Vaters böser Schatten“ hat die Autorin eine gelungene Fortsetzung der Geschichte geschrieben. Sie knüpft direkt an den ersten Teil an und zeigt einem nach einem glücklichen Anfang gleich wieder, wie schwer es Ryan mit seinem Vater hat. Doch endlich währen sich Mutter und Sohn gegen ihn, was aber einige Folgen und ein teilweise böses Nachspiel hat. Aber zum Glück hat Ryan ja seinen Leon. Die beiden Jungs erfahren neue Seiten voneinander und gehen zusammen durch höhen und tiefen. Es macht Spaß mit ihnen, ihrer besten Freundin Mic und ihren Familien mit zu fiebern. Wir lernen auch einen weiteren Familienzweig von Ryan kennen sowie einen Teil des Lebens, dass Leon mit dem Umzug nach Amerika zurücklassen musste.

Es gibt in diesem fast 400 Seiten dicken Roman einiges zum Nachdenken, lachen, weinen und einfach nur mitfiebern. Wie auch beim ersten Teil ist der Autorin ein Roman gelungen, in dem man in die Leben der Figuren schlüpfen kann und die Geschichte miterlebt.

Schade fand ich, dass die Geschichte von Mic und Jesedy nicht aufgelöst wird. Dazu hätte ich mir doch wenigstens einen Satz im Epilog gewünscht. Schön fand ich aber auch die Wendung von Ben. Mit der ich im ersten Moment nicht gerechnet hatte.

Ich habe den Roman von der ersten Seite an verschlungen. Er beinhaltet Liebe, Spannung, Drama und Erotik – in einem guten Mix. Ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte.