Rezension

Jana liebt Leander, sie weiß es nur noch nicht!

Nichts ist gut. Ohne dich.
von Lea Coplin

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

Die 18 jährige Jana hat sechs Jahre zuvor ihren Bruder bei einem Autounfall verloren. Ihr gemeinsamer Freund Leander fuhr das Auto. Und seit diesem Tag hat sie ihn weder gesehen noch mit ihm gesprochen.
Heute lebt sie bei ihrer Schwester in München, arbeitet in einer kleinen Buchhandlung und lebt von Tag zu Tag. Über ihre Zukunft denkt sie genauso wenig nach, wie über die Vergangenheit.

Bis zu dem Tag, als unerwartet Leander vor ihr steht. Der Mann, den sie hassen sollte. Der Mann, der ihren Bruder getötet hat und sich dann einfach aus dem Staub gemacht hat.
Doch ebendieser Mann weckt Gefühle in Jana, die sie sich nicht eingestehen will.

 

Meinung:

Das Buch ist locker und flüssig geschrieben, teilweise mit recht moderner, jugendlicher Sprache. Daher sehe ich hier auch die Zielgruppe. Jugendliche und junge Erwachsene. Dafür finde ich das Buch auch sehr passend.
Es ist ein trauriges Thema, der Unfalltod eines nahen Verwandten. Trotzdem hat das Buch sehr positive Klänge. Wir erfahren, wie die verschiedenen Beteiligten mit dem Verlust umgegangen sind und noch immer umgehen. Denn sowas vergisst man nun mal nicht so schnell.

Die Gefühle der beiden Protagonisten kommen langsam auf, aus anfänglicher Abneigung (von Seiten Janas) wird Freundschaft und schlussendlich Liebe. Durch die verschiedenen Sichtweisen der Kapitel, kann man sich auch sehr gut einfühlen und die Handlungen gut verstehen.

 

Fazit:
Ein schönes, kurzweiliges Buch mit traurigem Thema. Trotzdem ist es positiv und Lebensbejahend.

Perfekt für alle Fans von Young Adult und von Büchern mit Herz.