Rezension

Jugenddystopie mit Cliffhanger oder "ich brauche Nachschub"

Outcasts - Monica Davis

Outcasts
von Monica Davis

Bewertet mit 5 Sternen

 

INHALT:
Welltown - errichtet auf einem Berg in England. Es ist nach Anstieg des Meeresspiegels ein Zufluchtsort, der strikte und unterdrückende Regeln beinhaltet. Die 18 jährige Kate strebt ein Leben als Senatorin an und möchte ihren Freund Liam heiraten, doch dieser hält nichts vom strengen Regime. Kate muss ihn ausliefern, um ihre Existenz in Welltown sichern zu können. Denn die Outcasts werden ausgeschlossen und müssen in einer Strafkolonie ums Überleben kämpfen.

Kate wird eines Tages auf die Insel der Strafkolonie Lost Island geschickt, um den Rebellen Wolf auszuspionieren. Sie traut ihren Augen kaum: es ist Liam. Was wiegt mehr: die Liebe von einst oder ihre Verpflichtungen?

FAZIT:
Dystopien sind derzeit ein beliebtes Genre. Schließlich kann man die Zukunft überzogen darstellen und gesellschaftskritisch agieren ohne aktuelles politisches Geschehen zu sehr zu kommentieren.

Mit Outcasts ist Monica Davis ein interessantes Endzeitszenario für Jugendliche und auch für Erwachsene gelungen.

Die freie Entwicklung, Gefühle und auch die Träume der Jugendlichen werden durch Hormonhemmer und die strengen Vorgaben der familia eingeschränkt. Das die Freiheit ein besonders schützenswertes Gut ist, wird anschaulich verdeutlicht.

Der Luxus der Medizin und der Nahrungsmittel wird besonders durch die Gegenüberstellung Stadt/Wildnis betont. Wie kann man dort bloß überleben?

Der Zwiespalt von Kate, Liams Freiheitsdrang und einige interessante Nebencharaktere machen nach diesem Auftakt Lust auf die nachfolgenden drei Bände. Volle Punktzahl!

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