Rezension

Jugendthriller- absolut empfehlenswert!

Singe, fliege, Vöglein, stirb
von Janet Clark

Bewertet mit 5 Sternen

Der Jugenthriller "Singe, fliege, Vöglein, stirb" von Janet Clark erschienen im Loewe Verlag 2014 handelt von der Protagonistin Ina, die eine Leiche findet und des Mordes verdächtigt wird.

Das Buch beginnt aus der Sicht der Protagonistin Ina, die auf der Flucht ist. Warum sie das ist und wie es dazu gekommen ist, erfährt man in einem Rückblick. Dazu wird in jedem Kapitel dargestellt, welcher Tag bis zu ihrer und nach ihrer Flucht gerade beschrieben wird. Es beginnt anfangs mit einem Brand in einem Großkonzern, bei dem ein Wachmann umgekommen ist. Dabei kommt es zu Verdächtigungen, besonders Inas alter Bekannter Janosch taucht dabei wieder auf und ihr Freund Aaron wird verdächtigt. Durch einen Shitstorm im Internet, bei dem Ina ihren Freund verteidigt, spitzt sich die Angelegenheit zu und Ina und Aaron befinden sich in einer sehr prikären Lage. Die Polizei setzt sich an ihre Fersen und unglücklicherweise geschehen immer mehr Dinge, die Ina in das Licht der Täterin rücken. Schließlich beginnt auch der Zusammenhalt mit ihr und ihrem Freund zu brökeln. Sie weiß nicht mehr, was Wahrheit ist und was Lüge. Bis sie schließlich durch ihr zugewandten Beweise eines neuen Mordes beschuldigt wird, begibt sie sich mit Janosch, dem Tierschützer, auf die Flucht. Sie versteckt sich im alten Bootshaus ihres Opas, doch auch dort fühlt sie sich nicht sicher. Als eine sehr hohe Belohnung auf sie ausgesetzt wird, hat sie das Gefühl, selbst Janosch nicht mehr trauen zu können und ist auf sich alleine gestellt. Doch auch ihre Feindin Lennja stellt sich auf ihre Seite und so glauben sie, den wahren Mörder dingfest machen zu können. Doch zum Schluß kommt alles anders als sie erwartet hatten.

Der Thriller ist meiner Meinung nach ein sehr gutes Werk. Schon das Titelbild hat mich sehr angesprochen und warum der Titel so heißt wie er heißt, findet sich auf den letzten paar Seiten.
Die Spannung im Buch wird fortwährend aufrecht gehalten und man selber muss so manches Mal vermuten, was davon nun die Wahrheit ist und wer hinter dem Mord steckt. Das Ende hat mich sogar sehr überrascht!
Somit kann ich den Jugendthriller nur jedem empfehlen, der dieses Genre gerne liest. Er ist gut gemeistert und dadurch dass er mal aus Inas und mal aus Aarons Sicht erzählt (was etwas gewöhnungsbedürftig ist) erfährt man immer mehr von den Geheimnissen und weiß nicht was man glauben kann und nicht. Ich persönlich war sehr angetan von Ina und habe mit ihr mitgefiebert. Ein sehr gut gelungenes Buch!