Rezension

Julie Kagawa: Unsterblich 01 – Tor der Dämmerung

Unsterblich 01 - Tor der Dämmerung - Julie Kagawa

Unsterblich 01 - Tor der Dämmerung
von Julie Kagawa

Julie Kagawa hat mit der Plötzlich Fee-Reihe viele Leserherzen höher schlagen lassen. Ihr neustes Buch ist dunkler und führt in eine Welt voller Vampire und anderer dunkler Wesen.

Grenzen, Mauern und Verbote gehören zum Alltag der 17-jährigen Allison seit sie denken kann. Denn sie wächst in einer Stadt auf, in der die Menschen von den Vampiren regiert werden, grausamen Fürsten der Nacht. Die Vampire beherrschen alles und fordern von den Menschen regelmäßig Blut. Dafür erhalten die Menschen wiederum Nahrung. Wer sich weigert Blut zu spenden, der bekommt nichts zu Essen und wer nichts zu Essen hat, beginnt zu stehlen. Diebstahl wird allerdings mit dem Tod bestraft. Die Menschen sitzen also in einem Teufelskreis, der undurchdringlich scheint.

Allison jedoch weigert sich ihr Blut zu geben und lebt heimlich mit ein paar Rebllen zusammen. Tägliche Nahrungssuche gehört zu ihrem Alltag, und ohne Essen zu stehlen wäre sie längst tot. Eines Tages muss sie in einer besonders gefährlichen Gegend suchen und wird dort gefangen genommen. Als sie vor die Wahl gestellt wird, zu sterben oder ihren Unterdrückern gleich zu werden, entscheidet sie sich für den Weg der Unsterblichkeit und hofft, nun endlich unangreifbar zu sein. Doch vor den Toren der festungsartig abgeriegelten Stadt lauert etwas, vor dem sich sogar die Vampire fürchten.

Der Auftakt zu einer spannenden Fantasyreihe. Eine starke, schlaue Protagonistin, witzige Dialoge und gefährliche Wesen machen diesen Roman auf jeden Fall lesenwert.