Rezension

Kann eine Magie-Welt so albern sein?

Plötzlich Banshee - Nina MacKay

Plötzlich Banshee
von Nina MacKay

Bewertet mit 3 Sternen

 

Inhalt: 

 

Alana, obwohl sie es noch nicht wirklich begriffen hat, ist eine Banshee. Das bedeutet, dass sie über dem Kopf der Menschen deren Lebenszeit in Zahlen zu sehen bekommt. Als Todesfee der irischen Mythologie muss sie daher jedesmal einen Todesschrei loslassen, wenn die Lebensuhr fast zu Ende geht. Doch Alana versucht immer wieder einzugreifen um Leben zu retten und gerät deswegen immer mehr in einen großen Schlamassel. Denn sie zieht das Pech an wie das Licht die Motten.

Da plötzlich mysteriöse Morde geschehen und Detective Sockenschuss, so wie Alana ihn nennen mag, und sie selber zusammen versuchen die wahren Täter zu fassen, gerät ihre Gedankenwelt völlig aus den Fugen. Ihre einst beste Freundin soll hinter den Geschehnissen stecken, die Lebensuhr ihres besten Freundes verringert sich rapide und ihr geschieht ein Missgeschick nach dem anderen. Ob dies ein gutes Omen ist um alles wieder in Ordnung zu bringen?

 

 

Meine Meinung: 

 

Da ich schon einige Bücher von einer anderen Autorin in dieser Richtung gelesen habe, haben es oftmals neue Autoren sehr schwer bei mir. Denn richtig gut verpackte Fantasy mit magischen Elementen und viel Spannung zu verpacken ist meiner Meinung nach extrem schwer.

In "Plötzlich Banshee" geht es ja um Alana, die von einem Fettnapf in den anderen tritt und obwohl ich eigentlich solche Missgeschicke in Büchern sehr mag und auch oft darüber laut lachen kann, kam es hier bei diesem Buch eher klamaukhaft und derart albern herüber, dass ich eher nur mit dem Kopf schütteln konnte.

Die Geschichte an sich hat mich sehr interessiert und einige Kapitel darin verfügten meiner Meinung nach auch über Potenzial, aber sie richtig auszureizen hat der Autorin wohl zu viel Mühe bereitet. So kommt es mir jedenfalls vor.

Natürlich ist in einem Jugendbuch die Sprache anders, aber dennoch empfand ich diesen Roman zu kindisch. Ich kann das gar nicht richtig in Worte fassen, aber man überdenke folgende Situation: Man bekommt immer und immer wieder eine Torte ins Gesicht geschlagen. Nach vielen Malen ist dies einfach nur noch lächerlich. In diese Sparte würde ich das Werk von "Nina MacKay" einreihen, denn der Name"Detective Sockenschuss" sagt doch schon alles, oder?

 

 

Fazit:

 

Für junge Leser sicher ein netter Roman über ein Mädchen, dass von einem Missgeschick ins nächste läuft. Für Leser, die gerne magischen Flair erleben möchten, kann ich schon fast abraten, denn den Großteil nimmt die Autorin Alana und ihre Gedanken um Detective Sockenschuss auf die Schippe. Die Art und Weise der Umsetzung ist meiner Meinung nach aber nicht gut gelungen und obwohl die Geschichte großes Potenzial enthält und mich auch beim Lesen nicht gelangweilt hat, empfand ich den Rest leider zu albern und plump. Daher kann ich auch nur

 

3 Sterne vergeben !