Rezension

Kein Flug durch die Welt

Flieg ich durch die Welt - Robert Gold

Flieg ich durch die Welt
von Robert Gold

Bewertet mit 2 Sternen

Ostberlin im Jahr 1989: Sie sind jung und wollen etwas erleben. Daher planen Pascal (Michi), Angelo und Wolle nach dem Abi einen Trip durch die Karpaten. Sie träumen von Abenteuer und Freiheit. Die Realitäten aber sorgen dafür, dass vieles anders verläuft, als sich die Jugendlichen das vorgestellt haben. Die DDR gibt es schon bald nicht mehr, dafür aber Möglichkeiten, die vorher unerreichbar schienen. Die drei trennen sich und müssen nun sehen, wie sie mit den Veränderungen zurechtkommen.

Ich bin mit der Geschichte nicht zurechtgekommen. Der Schreibstil war streckenweise sehr langatmig und die Spannung blieb auf der Strecke.

Ich hatte eine Geschichte erwartet, in der es um politische Veränderungen mit ihren Auswirkungen geht, die festgemacht werden an der Geschichte der Jugendlichen. Aber davon habe ich wenig mitbekommen, die Aufbruchsstimmung jener Zeit kam nicht rüber. Es ging um die Art und Weise wie junge Menschen erwachsen werden und ihren Weg finden oder auch nicht. Damit waren Zeit und Ort aber austauschbar.

Die Protagonisten blieben für mich recht blass und so konnte ich mich mit keinem identifizieren.

Das Buch konnte mich nicht überzeugen.