Rezension

Kein Sommer ohne Liebe

Kein Sommer ohne Liebe
von Mary Kay Andrews

Bewertet mit 3 Sternen

Cover:

Das Cover ist sommerlich gestaltet und es gefällt mir eigentlich ganz gut. Nicht viel Schnick, Schnack, allerdings passt es nicht so richtig nach dem ich das Buch gelesen habe.

Eigene Inhaltsangabe:

Greer ist Locationscout und ist auf der Suche nach einem passenden Drehort für einen neuen Film namens Beach Town. Der Regisseur hat ganz genaue Vorstellungen und Greer findet tatsächlich einen passenden Ort namens Cypress Key. Zunächst läuft alles reibungslos, jedoch hat der Bürgermeister Eben mächtig etwas dagegen das alte Kasino des Ortes für den Film in die Luft sprengen zu lassen. Daraufhin folgt ein Machtkampf zwischen der Eigentümerin und der Gemeinde die Pächter des Kasinos ist. Greer muss ihren Job erfüllen, doch eigentlich mag sie Eben und will nicht gegen in spielen….

Schreibstil:

Der Schreibstil von Mary Kay Andrews ist flüssig zu lesen. Locker flockig wird aus einer personellen Erzählweise die Geschichte rund um den Dreh des Film und den Beziehungen der Protagonisten erzählt. Ihr Schreibstil ist nicht zu überlagert mit Details und wird durch viele Dialoge lebendig. Das hat mir gut gefallen und es kam keine Langeweile auf, obwohl manchmal nicht viel passiert ist. Die Kapitel haben eine angenehme, kurze Länge und so lässt sich schnell mal ein Kapitel weiterlesen. Die Kapitel sind nummeriert und haben unter der Nummerierung immer einen kleinen Regiestuhl, dass fand ich sehr niedlich. Zwischen Absätzen befindet sich dagegen eine kleine Palme.

Hauptprotagonistin:

Greer ist 35 Jahre alt und eine Frau die ihren Job über alles liebt. Aufgezogen wurde sie von ihrer Mutter, sowie Großmutter. Der Vater hat die Familie verlassen als sie 5 Jahre alt war. Mit Beziehungen hat Greer es auch nicht so, da sie einige Enttäuschungen erlebt hat und nun einen Schutzpanzer um sich aufgebaut hat.

Allgemeines zum Buch:

Das Buch ließ sich gut lesen, jedoch ist von Liebe in den ersten 2/3 kaum eine Spur zu finden. Es geht mehr um den Dreh, die Probleme die es dabei gibt und um den Star des Films (der jedes Klischee eines Teenie Stars erfüllt). Das hat mich sehr gestört an dem Buch. Am Ende ging dann alles hoppla hopp und schon war es zu Ende. So was ist leider nicht nach meinem Geschmack. Vieles war mir zu überzogen, unrealistisch, oberflächlich oder zu Klischee behaftet. Dabei haben mir die meisten Protagonisten sehr gut gefallen und der Schreibstil der Autorin liest sich flott weg. Da es sich nicht gezogen hat wie Kaugummi, gebe ich 3 wohlwollende Sterne!