Rezension

Kein Spiel

RUN - Mara Lang

RUN
von Mara Lang

Bewertet mit 5 Sternen

Inhaltsschreibung:

Jans Welt steht Kopf: Seine kleine Schwester Katja befindet sich in den Händen eines Entführers. Bislang gibt es keine Lösegeldforderung, die Polizei tappt im Dunkeln. Als Jan eine Datenbrille und einen Hinweis auf Katja zugesandt bekommt, steigt er über eine Social-Network-Plattform in das interaktive Spiel RUN ein. Der ominöse Spielleiter Zero schickt ihn und sechs weitere Jugendliche auf einen Adrenalintrip quer durch Wien, bei dem eine Reihe riskanter Aufgaben zu bewältigen sind, die mittels Videofunktion der Datenbrille aufgezeichnet und im Internet auf der Seite von RUN präsentiert werden. Täglich stellt Zero ein neues Rätsel auf der Seite von RUN ein, das bei richtiger Lösung Austragungsort und Uhrzeit des nächsten Levels verrät. Die eigentliche Aufgabe des Levels nennt Zero meist kurz vor Spielbeginn und hierbei entscheiden Zeit und Geschicklichkeit über die Platzierung der Spieler. Spieler, die ein Level nicht bewältigen, scheiden aus. Nach Auswertung der Videos gibt Zero die jeweils aktuelle Reihung bekannt. Ziel des Spiels ist es, durch Punktehöchststand den Sieg zu erringen und einen auf den Spieler individuell zugeschnittenen Preis zu kassieren. Bald wird Jan klar: Er spielt um Katjas Leben …

 

Leseeindruck:

Mit "Run" haben mein knapp 12-jähriger Sohn und ich einen spannenden Jugendroman im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen, der thrillerartig anmutete.

Wie wir lt. Inhaltsbeschreibung schon lesen konnten, muss Jan seine kleine entführte Schwester retten, indem er sich an einem interaktiven Spiel beteiligt. Ein Spiel mit gefährlichen Aufgaben und jeder möchte der Beste sein und Jan besonders, denn schließlich geht es um seine Schwester Katja…

Das Buch ist sehr fesselnd und spannend geschrieben und spielt auf mehreren Ebenen, die u.a. mit on- und offline vor den Kapiteln verraten, wo sich Jan gerade befindet. Sämtliche Charaktere/ Mitspieler werden sehr detailliert und gut vorstellbar beschrieben. Ich habe den gesamten Thriller über mitgefiebert und gehofft, dass alles per Saldo gut werden wird….

Ich habe meinem Sohn vorgelesen, allerdings werde ich ihm den Roman in ein paar Jahren abermals zum Selberlesen vorlegen, da er stellenweise doch nicht immer ganz bei der Sache war.

Die 86 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf rund 400 Seiten, die sich nicht nur der augenfreundlich großen Schrift zügig lesen ließen. Ein Glossar erklärt die Spezial-Ausdrücke. Das  Cover ist passend zum Titel und Inhalt gewählt und macht neugierig, zeigt auch,d ass es sich um ein Jugendbuch handelt. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne!

 

@ esposa1969