Rezension

Kein wirklicher Krimi

Dem Kroisleitner sein Vater - Martin Schult

Dem Kroisleitner sein Vater
von Martin Schult

Bewertet mit 2 Sternen

Das Cover des Buches ist zwar ansprechend gestaltet, allerdings deutet es mehr auf einen Heimatroman hin und nicht auf einen Krimi.

 

Inhalt: Der 104 jährige Alois Kroisleitner wird am Toten Mann tot aufgefunden. Eigentlich nichts ungewöhnliches bei einem 104-jährigen, doch alles sieht nach Mord aus. Während der Ermittlungen kommen viele Geheimnisse ans Licht, die auch Geschehnisse der Weltkriege aufs Trapez bringen und außerdem einen Fluch der vor ewigen Zeiten ausgesprochen wurde und an den noch immer viele in St. Margrethen denken.

 

Meine Meinung: Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Ich habe mich regelrecht durch die Seiten geqäult. Der Schreibstil des Autors ist zwar sehr flüssig und abwechslungsreich, doch leider ist die ganze Geschichte zu verworren und langatmig. Da hilft auch der tolle Schreibstil des Autors nichts. Alles wirkt irgendwie zusammengewürfelt und ziemlich unstukturiert. Da mehrere Handlungsstränge parallel laufen verliert man sehr schnell den Überblick und auch über die einzelnen Personen erfährt man so sehr wenig und kann sich nicht in sie rein versetzen und ihre Handlungen nachvollziehen.

Auch als Krimi kann ich dieses Buch nicht wirklich einstufen, dafür wurde dem eigentlichen Fall und den Ermittlungen zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet.

Bei diesem Buch trifft leider zu „weniger ist manchmal mehr“. Man hätte sich, da als Krimi angegeben, mehr auf den Fall konzentrieren sollen und verschiedene andere Abläufe in einem anderen Roman ( z.B. Drama) unterbringen können.

 

Mein Fazit: Sorry aber leider zu verworren und langatmig.