Rezension

Keine Gefühle zu zeigen, schadet einem oft selbst

Verliebt bis in die Fingerspitzen - Sarah Morgan

Verliebt bis in die Fingerspitzen
von Sarah Morgan

Bewertet mit 4.5 Sternen

"Verliebt bis in die Fingerspitzen" ist der nunmehr fünfte Band der Manhattan with Love Reihe. Für mich war es eine Premiere und daher kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass man die Vorgänger nicht zwingend gelesen haben muss.

Felicitas – von allen nur Fliss genannt – hat schon als Kind gelernt keine Gefühle zu zeigen, denn sonst ist man verletzbar. Und genau darum geht es in dieser Geschichte – um Gefühle. Das Buch kommt ohne große Handlungen aus, aber das stört in diesem Fall nicht. Es zeigt auf, dass Gefühle verletzbar machen können und zwar auf zwei verschiedene Arten. Zum einen bieten sie Dritten eine Angriffsfläche, wenn man sie zeigt, aber zum anderen schadet man sich durch Verschweigen derselben vielleicht auch selbst.

Die Charaktere sind liebevoll und gefühlvoll ausgearbeitet und sind in ihren Handlungen sehr authentisch.

Es handelt sich um ein eher ruhiges Buch mit sowohl gefühlvollen als auch amüsanten Momenten und hat mir sehr schöne Lesestunden beschert.