Rezension

Kitschig und trotzdem hält es einen in den Bann

Diamonds For Love - Voller Hingabe - Layla Hagen

Diamonds For Love - Voller Hingabe
von Layla Hagen

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch beim Verlag anfragen. Ich bedanke mich dafür sehr. Das es ein Rezensionsexemplar ist, hat es keinen Einfluss auf meine Rezension. 
Der Anfang war für mich recht zäh, den gleich schon am Anfang fängt es an zu knistern und die Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf und so hält es auch die gesamte Geschichte über. Ich habe eigentlich gehofft, das etwas spannendes passiert, aber außer ein paar momente, die kurz anhalten, war nichts spannend. Mindestens einmal pro Seite wurden er oder sie als heiß und sexy bezeichnet, was mir dann doch irgendwann auf die nerven ging. Trotzdem hat es Spaß gemacht, zu verfolgen, wie sich beide annähern und was für erotische Gedanken sie haben. Irgendwann kamen dann noch die Intimen und erotische Szenen dazu und zogen sich danna auch über die Seiten hin. Die Protagonistin Ava Lindt sagte zwar immer, das sie ein Vertragsklausel hat, das verbietet mit dem Auftraggeber etwas anzufangen. Aber so sehr ich gehofft habe, das der große Knall kommt, kam einfach nichts. Trotz Kitsch, hatte mich das Buch in seinen Bann. Und das Ende war dann noch vorhersehbar, was ich dann noch etwas Schade fand. 
 
">>Manchmal braucht es einen Akt der Freundlichkeit, um einen daran zu 
erinnern, warum man lebt.<<" Ava S.48
 
Ava war freundlich und auch vielschichtig. Für mich war sie auch gleich symphatisch. Sie hatte eigentlich immer ihre Arbeit im Kopf, aber Sebastian hatte sie dann doch immer abgelenkt. Trotzdem respekt an sie, das sie trotzdem ihre Arbeit erledigt hat. 
Sebastian war empathisch, freundlich und aufmerksam. Auch ihn mochte ich von Anfang an. Er tat mir sogar einbisschen leid, da er sonst immer von den Frauen ausgenommen wurde und diese nur des Geld wegens mit ihm zusammen waren. Bis er Ava kennenlernt. Er ist auch ein knallharter CEO aber auch freundlich gegenüber seinen Mitarbeiter. Eigentlich ein Chef den man sich wünscht, der Autoritär ist, aber trotzdem sich um seine Mitarbeiter kümmert. 
Der Schreibstil der Autorin Layla Hagen war locker, erotisch und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird auch aus der Ich Perspektive gelesen und aus abwechselnder Sicht. Aber man liest doch häufiger aus der Sicht von Ava als aus der Sicht von Sebastian. Die Personen sind der Autorin sehr schön gelungen und auch wunderbar beschrieben. Auch die Orte in der die Geschichte spielt, sind wunderbar bildlich beschrieben. Man erfährt auch ein paar Dinge über die Vergangenheit der beiden Protagonisten und warum sie der Liebe gegenüber etwas skeptisch sind. 
Im großen und ganzen war die Geschichte Kitschig. Trotzdem hat die Geschichte doch das gewisse etwas, was einen in den Bann hält und zum lesen zwingt. Im nächsten Band geht es zwar nicht mehr um Ava und Sebastian, sondern um andere Charakter, die man aus dieser Geschichte kennt. Ich bin gespannt, wie sich da die Geschichte entwickelt und freue mich auch schon darauf.