Rezension

Klasse!

Stell dir vor, dass ich dich liebe - Jennifer Niven

Stell dir vor, dass ich dich liebe
von Jennifer Niven

Wenn ich nur einen Satz hätte, um „Stell dir vor, dass ich dich liebe“ vorzustellen wäre es dieser: Ich liebe dieses Buch und das werden Sie auch!

Die Hauptpersonen sind alles andere als perfekt. Jack ist gesichtsblind – er kann nicht einmal die Gesichter der Leute erkennen die er liebt. Er schummelt sich durchs Leben ohne sich jemandem anzuvertrauen. Er ist der Coolste. Wie allein er wirklich ist, weiß niemand.

Jeder weiß, dass Libby allein ist und alle sind überzeugt, dass sie es bleiben wird – weil sie übergewichtig ist. Aber Libby weiß, dass sie nicht allein ist. Und sie weiß, dass sie gut ist, genauso wie sie eben ist. Mit einem runden Körper und einem Selbstvertrauen von dem wir uns alle eine Scheibe abschneiden könnten!

Die beiden passen nicht zusammen und sind doch so perfekt füreinander, dass es einem fast das Herz bricht, sie nicht zusammen zu sehen. Dabei ist dies nicht eine dieser Geschichten, in denen der Typ dem Mädchen zeigt, dass sie trotz Übergewicht hübsch ist. Das weiß Libby schon. Vielmehr gibt sie ihm Halt. Natürlich ist nicht von Anfang an heile Welt – das wäre ja zu einfach. Aber die beiden erschaffen sich eine wunderbare Welt, in der man einfach nur versinken will.