Kleiner Abstieg
Bewertet mit 3.5 Sternen
Vor allem: Wegen Four...Wow, ist der heiß. Den würd ich nicht von der Bettkante stoßen (Sorry, wegen des Teenager - Hormon - Hirns...meldet sch manchmal). Endlich ein starker männlicher Protagonist mit Werten. Jedenfalls kam dann irgendwann beim Lesen eine gewisse Resignation auf, da das Buch nicht mit dem ersten Band mithalten kann. Im ersten Teil folgt ein Geschehen auf das andere, alle paar Seiten passiert etwas Einschneidendes. Im zweiten allerdings ist in weit mehr Abschnitten gar nichts passiert, die Action wurde zurückgeschraubt. Gut, einige Karten wie die Ausbildung und den Beginn der Lovestory waren ausgespielt, aber ich hatte noch etwas mehr erwartet.
Dabei war das Buch sicher nicht schlecht. Man merkt sehr gut, dass die Autorin hier alle Fäden in der Hand hält und nicht wie viele andere Schriftsteller mit einem ungefähren Bild von etwas drei Schlüsselszenen einfach mal drauflosschreibt. Ich bin sicher, dass Veronica Roth schon zu Beginn des ersten Bandes den Clou am Ende kannte. Das wirkt vielleicht etwas gepresst, wenn man so eine analytische Art von Leser ist, aber im Grunde ist es ein schönes Gefühl, zu wissen, dass die Autorin alles im Griff hat.
Also wie gesagt: Gutes Buch, tolle Trilogie, aber deutlich nachgelassen seit erstem Band