Kleines Mädel, große Taten
Bewertet mit 5 Sternen
Die Hauptperson dieses Buchs ist ein elfjähriges Mädchen, Flavia. Sie ist die jüngste Tochter des stocksteifen Haviland und der Abenteurerin Harriet de Luce. Harriet verstarb kurz nach Flavias Geburt. Unter diesem Verlust leidet sie und ihre Schwestern machen es ihr nicht einfach.
Erzählt wird hier von ihrem 1. Fall, als Flavia einen unbekannten tot im Gurkenbeet findet. Dieser Mann hat am Abend noch heftig mit Flavias Vater gestritten, dieser ist auch der Hauptverdächtige. Auch Flavia entdeckt immer mehr Spuren, die ihren Vater belasten. Glücklicherweise ist die Chemie und vor allem die Giftlehre ihr Steckenpferd und so kann sie am Ende dabei helfen den Mord aufzuklären und ihren Vater zu entlasten, allerdings nicht ohne dabei selbst in große Gefahr zu geraten.
Ob man hier nun von einem Krimi sprechen möchte oder nicht sei dahin gestellt. Fakt ist, dass es sich um ein spannendes Buch zum mitraten handelt, bei dem die Wendungen nicht zu leicht vorhersehbar sind.
Geschrieben ist es liebevoll mit vielen Details, aber langweilen wird man sich dennoch nicht. Es ist leicht und flüssig, dennoch sollte man mitdenken. Für mich ein gelungenes Buch, das ich jederzeit weiter empfehle.