Rezension

Kluftinger persönlich

Kluftinger: Kriminalroman - Volker Klüpfel, Michael Kobr

Kluftinger: Kriminalroman
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Ich bin quasi ein Kluftinger-Fan der ersten Stunde und musste natürlich auch seine neuesten Abenteuer lesen.
Diesmal wird es sehr persönlich, denn irgend jemand will Kluftinger ans Leder. Da steht ein Kreuz mit seinem (vollständigen!!) Namen an einem frischen Gab auf dem Friedhof, es wird eine Traueranzeige für ihn in der Zeitung geschaltet und Sterbebildchen finden sich in der Kirche, das wirkt schon alles sehr bedrohlich. Dazu kommt noch, dass Klufti Opa eines nicht näher beschriebenen Kindes (kein Name, kein Geschlecht) geworden ist dadurch besonders belastet ist. Kluftinger sucht in seiner Vergangenheit nach möglichen Tätern und dabei erfährt man außer seinen Vornamen auch noch eine Menge über die Jugend des Kommissars.
Das ist wie immer kurzweilig zu lesen und macht größtenteils Spaß, ist aber auch manchmal sehr vorhersehbar, wie bei dem Autokauf. Wie man sieht enthält das Buch einige Schmankerln für Klufti-Fans!
Leider finde ich das Ende ziemlich misslungen, dableiben einige Handlungsstränge (z.B. um den Herrn Rösler) offen und ich habe den Eindruck, dass man hier schon in den nächsten Klufti-Krimi hinein gezwungen werden soll. Das mag ich nicht.