Rezension

knallpinkes Pinguinwetter

Pinguinwetter - Britta Sabbag

Pinguinwetter
von Britta Sabbag

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Das schlimme an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird.

Charlotte wird auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gefeuert. Außerdem erhält sie von ihrer Mutter äußerst fragwürdige SMS aus der U-Haft in Grönland. Dann entscheidet sich ihr Immer-mal-wieder-Mann Marc auch noch, endlich in den Hafen der Ehe einzuschiffen – allerdings nicht mit ihr. Und nun? Rein in die rosa Babyelefantenhose und rauf aufs Sofa!

Um Charlotte auf andere Gedanken zu bringen, drückt Freundin Trine ihr Sohnemann Finn aufs Auge. Als es bei einem Zoobesuch zu einem Beinahe-Unfall kommt, steht Charlotte der alleinerziehende Eric als Retter in der Not zur Seite. Weil er jedoch glaubt, Charlotte sei Finns Mutter, geht der Schlamassel erst richtig los …

Meine Meinung:

Zuerst muss ich einfach erstmal was zur Aufmachung sagen. Das Buch ist knallpink und hat auf dem Cover einen Pinguin. Das Buch ist ein echter Blickfang im Bücherregal. Außerdem ist im Buch auch noch ein Daumenkino versteckt.. logisch ist das Motiv des Daumenkinos der Pinguin. Somit habe ich bei jedem umblättern der Seite erstmal den Pinguin bestaunt.

Mir hat die Geschichte super gefallen. Normalerweise brauche ich um die 20 Seiten um in eine Geschichte reinzukommen und mich mit den Protagonisten anzufreunden, doch die etwas chaotische Charlotte, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, hat es schon auf der ersten Seite geschafft. Ich mag auch ihre Freundinnen Trine und Mona sehr, sowie Eric. Marc war mir von vornherein eher etwas unsympathisch und ich dachte mir schon, dass da auch was dahinter steckt. Ich glaube ich wünsche keiner Mutter einen Sohn wie Finn. Er ist klein, wirklich nervig (sowas sage ich selten zu Kindern!) und auch “etwas” anstrengend  ;)

Die Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Man merkt sofort schon am Anfang wie sich Charlottes “perfektes” Leben langsam in Luft auflöst, erst verliert sie ihren Job, dann ist Marc mit einer anderen verlobt und ihre Mutter hat eine neue Liebe in Grönland gefunden.
Ich fand es sehr gut umgesetzt, wie Eric in Charlys Leben tritt. Sie lernt ihn an der Zookasse kennen, dann retter Eric Finn und außerdem gibt es immer wieder zufällige Treffen zwischen den beiden.

Charly lässt Eric die ganze Zeit im Glauben, dass Finn ihr Sohn ist und sie nutzt auch nicht wirklich die Chancen ihm zu sagen, dass das alles ein Missverständnis ist. Da dachte ich mir doch öfters mal “Charly jetzt sag es ihm endlich, er wird es dir schon nicht übel nehmen.!!”

Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und teilweise auch sehr witzig, vorallem Charlotte mit ihrer Babyelefantenhose. Ich denke, hätte ich mehr Zeit gehabt, dann hätte ich das Buch auch in einem Rutsch durchgelesen, da ich immer weiterlesen wollte mit dem Gedanken “irgendwann müssen doch Charly und Eric nun zusammen kommen.”

Fazit:

Mir hat das Buch sehr sehr gut gefallen und es ist ein schöner Frauenroman für zwischendurch, daher bekommt es fünf Herzchen von mir (: