Rezension

Kölner-Krimi

K.O. durch Meister
von Susanne Grulich

Bewertet mit 5 Sternen

 

Der Kölner Musiker Magnus Meister muss seine mageren Einnahmen aufbessern. Er soll für einen alten Freund Sabotagefälle auf den Baustellen der Bestkauf GmbH aufklären und gleich zu Beginn seiner Ermittlungen gibt es einen Toten. Der Abteilungsmacho der Firma ist nach einer Betriebsfeier ungebremst gegen einen Baum gefahren. Gibt es eine Verbindung zwischen seinem Tod und den dubiosen Vorgängen auf den Baustellen? Magnus Meister braucht Humor, seine Band und die Hilfe seiner Freunde, um die Fäden zu entwirren. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Die Charaktere sind gut und bildlich beschrieben. Mir hat besonders gut Magnus Meister gefallen, mit seiner Kölnergemüht. Es ist einfach nur interessant, dass hier nicht die Polizei im Vordergrund ist, sondern ein Privatdetektiv. Aber auch die Mitarbeiter der Firma in der die Tat stattfindet sind toll beschrieben und man kann sich einen guten Überblick verschaffen. Toll ist auch das immer wieder bekannte Örtlichkeiten erwähnt werden. Die Autorin schafft es gleich eine gute Spannung auf zu bauen, die sie auch bis zum Schluss aufrecht erhalten kann. So das ich das Buch nur kaum aus den Händen legen konnte. Aber gut hat mir das überraschende Ermittlungsergebnis gefallen und das die Autorin mehrere verschiedene Spuren gelegt hat. So das ich auch auf der falschen Fährten war. Aber das bestes war den Schlusssatz, mit dem ich eigentlich nicht so gerechnet hatte. Deshalb würde ich sehr gerne weitere Bände mit Magnus Meister und seiner Freundin lesen.

Ich kann den Debut-Krimi nur sehr empfehlen, mir hat er sehr gut gefallen. Es ist mal ein anderer Krimi und deshalb erfrischend und unterhaltsam ohne blutrünstige Szenen.