Rezension

konnte mich nicht so überzeugen

Die Burg am Mondsee
von Carolin Rath

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext: Eine nicht standesgemäße Liebe. Ein ergreifendes Schicksal.

Eine Burg, die mehr als nur ein düsteres Geheimnis birgt. Ende des 19. Jahrhunderts: Raquel zieht nach Burg Weidenau, um dem Burgherren Jakob Martin Donkert als Gesellschafterin zu dienen. Von Tag zu Tag ist die junge Frau mehr fasziniert von dem ehrgeizigen Botaniker und Insektologen - und aus zarten Banden entwickelt sich bald stürmische Leidenschaft. Doch kann diese nicht standesgemäße Liebe glücklich enden? Heute: Für Tessa könnte es nicht besser laufen! Frisch aus den Flitterwochen zurück steht die Eröffnung ihres Tagungshotels Burg Weidenau kurz bevor. Als sich die ersten Gäste ankündigen, ahnt Tessa nicht, dass ein furchtbares Unglück all ihre Zukunftsträume vernichten soll. Die Burg umgibt ein düsteres Geheimnis, und Tessas eigene Vergangenheit wirft ihre dunklen Schatten auf ihr zart keimendes Glück...

Die Autorin Carolin Rath beschreibt in ihrem Roman in zwei Zeitebenen die Geschichte von Tessa in der Gegenwart und Raquel in der Vergangenheit.  Verschiedene Charaktere, die leider in meinen Augen recht blass und unscheinbar bleiben, sich leider auch nicht unbedingt weiterentwickeln. Tessa, die Protagonistin der Gegenwartsgeschichte, ist für ihr Alter sehr unreif, naiv  und „blauäugig“. Raquel, die Protagonistin der Vergangenheitsgeschichte wirkt auf mich reifer, konnte mich allerdings auch nicht hundertprozentig überzeugen.

Die Geschichte baut an manchen Stellen ein wenig Spannung auf, die dann leider in einige Längen abdriftet, flüssig geschrieben vermittelt der Roman allerdings in meinen Augen ein sehr oberflächliches Bild, ein Roman, den man lesen kann, aber nicht unbedingt lesen muss.

Schade, denn die Idee des Romans hätte sicherlich einiges mehr an Potential gehabt, das Ende war unglaubwürdig und ich bin enttäuscht, nachdem der Klappentext doch recht vielversprechend war.