Rezension

Konnte mit diesem Buch nichts anfangen

Nussschale - Ian McEwan

Nussschale
von Ian McEwan

Bewertet mit 2 Sternen

Das Buch  "Nussschale" von Ian McEwan konnte mich leider nicht überzeugen.

Ich habe es gelesen, wieder weg gelegt, wieder angefangen zu lesen, völlig entnervt wieder weg gelegt, und so ging tagelang.

Ich konnte mich an das Buch einfach nicht gewöhnen. Mich hat das Buch in keiner Form angesprochen. 

Ich fand das Buch bzw. die Idee des Buches sehr reizvoll, ein Ungeborenes seine Eindrücke über seine Umwelt, seine Eltern, bzw. seinen Nicht-Vater, über die politische Lage über einen geplanten Mord zu sagen bzw. zu schreiben. 

Leider fand ich diese Idee nicht gelungen gelöst.

Der Fötus ist in seinen Ansichten und im Sprachstil ein abgeklärter, kluger und smarter Erwachsener. Diese Sprache und auch seine Meinungen zu bestimmten Themen haben mich völlig abgenervt.

Die Kriminalgeschichte, die sich im Laufe des Buches entwickelte und die Auswirkungen auf das Ungeborene haben mich nicht überzeugen können.

Und als Letztes muss ich leider sagen, dass ich den Plot zähflüssig und zum Teil langweilig fand.

Ich habe einige Bücher von Ian McEwan gelesen und mochte diese sehr. 

Aber dieses Buch, das sich nicht entscheiden kann ob es ein Krimi, ein philosophisches Buch oder eine Satire ist, hat mir einfach nicht gefallen.

Für die bildgewaltige und kluge Sprache, für ein paar philosophische kluge Gedanken bekommt McEwan von mir 2 Sterne.