Konteradmiral Bolitho
Bewertet mit 3 Sternen
"Galeeren in der Ostsee" ist einer der letzten Bände um Richard Bolitho, nunmehr Konteradmiral mit eigenem Geschwader. Die Reihe beschreibt den Aufstieg eines Seemanns in der britischen Marine Ende des 18. Jahrhunderts. In diesem Band nun soll Bolitho verhindern, daß sie Franzosen und Russen gegen England verbünden und Dänemark mit in den Krieg ziehen.
Auch dieser Band ist in gewohnter Manier geschrieben. Blut und Salzwasser fließen in Strömen, Bolitho ist der strahlende Held der Flotte und kämpft wie immer gegen Fehlentscheidungen und Unfähigkeit in seinem Umfeld. Sein Neffe Adam nimmt nun einen immer größeren Part ein, Alexander Kent hat ihm dann später eine eigene Buchreihe gegönnt. Das Leben auf See zu Zeiten der Großsegler dürfte realitätsnah beschrieben sein, war Kent doch auch bei der Marine tätig. Die Geschichten sind, obwohl immer nach gleichem Muster gestrickt, gut lesbar und durchaus nicht unspannend. Wer gerne Karl May gelesen hat, wird auch Alexander Kent mögen - zumal die Landschaftsbeschreibungen nicht ganz so großen Raum einnehmen...