Rezension

Krimi der etwas gemächlichen Art mit viel Humor

Die Frau des Kommissars - Mart Schreiber

Die Frau des Kommissars
von Mart Schreiber

Bewertet mit 4 Sternen

Marlies ermittelt

Man sagt, Gegensätze ziehen sich an, das ist eindeutig bei Marlies und Joe der Fall. 
Während Joe ein eher besonnener ruhiger Typ ist, handelt es sich bei Marlies um eine quirlige und äußerst neugierige Person.
 Die Beiden wollen eigentlich nur ein paar ruhige Tage in Tauplitz verbringen , als dort eine tödlich verunglückte Skifahrerin gefunden wird. Obwohl es sich um ein unscharfes Zeitungsfoto handelt, erkennt Marlies sofort die junge Frau, welche im gleichen Hotel gewohnt hat. Die Tatsache, dass ihr Begleiter das Hotel überstürzt verlassen hat, erweckt sofort ihren detektivischen Spürsinn. Zusammen mit ihrem Mann dem Kriminalkommissar, nimmt sie die Ermittlungen auf. Als dieser durch einen anderen Mordfall beschäftigt ist, nimmt sie das Zepter alleine in die Hand.
 Mit ihrer unerschrockenen und manchmal sehr nervigen Art, findet sie viele Details heraus, die sie dann an ihren Mann übermittelt. 

Meine Meinung:

 Auch wenn es sich nicht um einen Krimi mit durchgehender Hochspannung handelt, hat mir der Roman sehr gut gefallen. 
Das lag in erster Linie an den beiden Protagonisten, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Die beiden unterschiedlichen Charaktere, ihr Umgang miteinander und der speziellen Humor, der immer wieder durchblitzte, waren etwas Besonderes.
 Auch die anderen mitwirkenden Personen waren gut geschildert, mein Kopfkino wurde bestens bedient.
 Insgesamt gesehen, ein Krimi, den ich gerne weiterempfehlen kann.