Rezension

Krimi in Kopenhagen

Krokodilwächter
von Katrine Engberg

Bewertet mit 3.5 Sternen

Verworrene Familienverhältnisse

Gerade erst war Julie nach Kopenhagen gezogen, um Literatur zu studieren. Warum musste sie so jung sterben? Erstochen und von Schnitten gezeichnet? Es ist ein schockierender Fall, in dem Jeppe Kørner und Anette Werner ermitteln. Als bei Julies Vermieterin ein Manuskript auftaucht, in dem ein ähnlicher Mord geschildert wird, glauben die beiden, der Aufklärung nahe zu sein. Aber der Täter spielt weiter.

Für dieses Buch einen Klappentext zu schreiben, ohne zuviel vorweg zu nehmen, war sicher eine Herausforderung. Katrine Engberg hat in diesem Krimi über 500 Seiten mit diversen Verdächtigen gefüllt, deren Verbindungen nach und nach enthüllt werden. 

Dabei bleiben die Ermittler etwas weniger stark gezeichnet, wie die restlichen Personen. Was mir persönlich gefällt, weil ich nicht immer der beste Freund des Polizisten sein muss, um eine Geschichte mit Spannung zu verfolgen. Und spannend ist die Geschichte bis zum Schluss.